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Wie Franz Zorn dem Reisedrama zum Almaty-GP vorbeugt

Von Ivo Schützbach
Franz Zorn hat vom Motorrad-Weltverband FIM eine der zwei Dauer-Wildcards für den Eisspeedway-Grand-Prix 2019 erhalten. Reisestress vermeidet der Österreicher durch schlaue aber teure Logistik.

Am 20. November 2018 fuhr Franz Zorn nach Kamensk-Uralski zum Training, der Transporter und ein neues, drittes Motorrad blieben danach in Russland. Von der WM-Qualifikation in Schweden Mitte Januar reiste der 48-Jährige mit dem Flugzeug nach Russland weiter, wo er für Torpedo Schadrinsk in der Liga fährt.

Für kommendes Wochenende ist ein Ligarennen in Ufa angesetzt, von dort geht es im Konvoi weiter zum ersten Grand Prix nach Almaty in Kasachstan, nahe der chinesischen Grenze. Das sind mit dem Auto zwar gut 2600 Kilometer, aber keine 6000 wie von Salzburg.

«In der letzten Saison sind wir zum ersten Grand Prix in Astana 5400 km mit dem Auto gefahren», erinnerte sich der Red-Bull-Pilot mit Schrecken. «Da bist du kaputt und hast nur noch 60 Prozent deiner eigentlichen Fitness parat.»

Zorn ist nach wie vor auf der Suche nach seiner Topform und der idealen Abstimmung. «Mir selbst ist es nicht so gut gegangen», meinte er nach dem Ligarennen in Schadrinsk am Samstag. «Es war ein extremer Speed und ich war mit meinem Setting am Limit.»

Für Sonntag änderte der Österreicher einige Kleinigkeiten an der Abstimmung: «Ich hatte einen Sturz, aber es ist nichts passiert. Das Bike konnte ich bis zuletzt sehr gut weiterentwickeln und den letzten Lauf sogar gewinnen. Bis Donnerstag schrauben wir und tauschen das kaputte Material aus, dann geht’s weiter nach Ufa zur Superliga.»

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