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Daniil Ivanov prophezeit maximale Härte fürs Finale

Von Manuel Wüst
Daniil Ivanov will den dritten Titel

Daniil Ivanov will den dritten Titel

Daniil Ivanov war bereits zweimal Eisspeedway-Weltmeister, dieses Jahr könnte er den dritten Titel holen. Mit vier Fahrern im Titelkampf, ist die Spanne zwischen WM-Gold und dem undankbaren vierten Platz winzig.

Die Eisspeedway-Weltmeisterschaft 2019 ist so eng wie lange nicht mehr. Mit Titelverteidiger Dmitry Koltakov, den Ex-Weltmeistern Dmitry Khomitsevich und Daniil Ivanov sowie Youngster Dinar Valeev, der um seinen ersten WM-Titel kämpft, ist der Titelkampf offen und es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn nicht erst im letzten Finale in Heerenveen am 31. März die Entscheidung fällt.

2013 und 2014 gewann Daniil Ivanov seine beiden Weltmeistertitel, 2019 steckt er wieder mitten im Titelkampf. Nach dem ersten Grand-Prix-Wochenende mit zwei Rennen in Almaty führte der Russische Meister die Gesamtwertung mit fünf Punkten Vorsprung an, hatte aber nach dem ersten Renntag in Berlin, dem insgesamt fünften GP des Jahres, fünf Punkte Rückstand zur Spitze.

Nach dem GP-Wochenende in Inzell, wo Ivanov den ersten Renntag gewann und dadurch wieder mit einem Punkt in der Gesamtwertung vorne war, liegt er nach dem zweiten Tag nun wieder zwei Punkte hinter Valeev. In jedem Duell der russischen Fahrer war spürbar, dass jeder Punkt für die Gesamtwertung extrem wichtig ist. «In jedem Lauf muss man hart um jeden Punkt kämpfen, es sind harte Zweikämpfe nötig», stellte Ivanov fest, der sich wie alle Fahrer auf härteres Eis am zweiten Renntag in Inzell einstellen musste. «Das Eis ist für alle Fahrer dasselbe. Am ersten Tag war es etwas weicher und man konnte einfacher die Linien wechseln.»

Dass der Titelkampf in diesem Jahr so eng ist, bedeutet für die Fahrer, dass jeder einzelne Zähler hart erarbeitet werden muss. «Das ist die Weltmeisterschaft, das ist ein starkes Feld und dieses Jahr liegen viele Fahrer dicht mit den Punkten zusammen», so Ivanov, der ein gnadenloses Saisonfinale erwartet. «Es sind nur noch zwei Rennen bis zum Ende der Weltmeisterschaft, in Heerenveen wird es sehr harte Läufe geben.»

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