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Eisspeedway-WM: Schweden & Deutsche stärkste Nationen

Von Manuel Wüst
Titelverteidiger Martin Haarahiltunen

Titelverteidiger Martin Haarahiltunen

Die permanenten Wildcards für die Eisspeedway-WM-Finalrennen in Inzell wurden durch den Motorrad-Weltverband FIM vergeben. Deutschland und Schweden werden mit je vier Fahrern dabei sein.

Weltmeister Martin Haarahiltunen war bereits vor der Qualifikation für die Finals in Inzell gesetzt, weitere zehn Fahrer qualifizierten sich über die Vorrunde in Örnsköldsvik. Zu diesen elf Piloten kommen vier Wildcards der FIM plus eine des Veranstalters.

Die FIM-Wildcards erhielten der Inzeller Franz Mayerbüchler, der nach verpatzter Qualifikation bei seinem Heimspiel nun doch in der Max-Aicher-Arena dabei sein wird, außerdem der Tscheche Andrej Divis, der Norweger Jo Saetre und der Niederländer Sebastian Reitsma. Somit wurden ausschließlich Fahrer nominiert, die sich der sportlichen Qualifikation in Schweden gestellt hatten und es kommen vier Nationen zum Zug.

Mit der Wildcard des Veranstalters wurde Vizeweltmeister Hans Weber ausgestattet, der sich von seiner Handverletzung erholt und bis Inzell wieder fit sein möchte.

«Der Heilungsprozess geht voran. Doch wann die Heilung vollständig ist und ich mich wieder 100-prozentig fit fühle, ist nicht absehbar. Natürlich arbeite ich auf den Start im WM-Finale am 18. und 19. März in Inzell hin. Aber ich werde dabei kein unkalkulierbares Risiko eingehen und auch erst dann wieder einsteigen, wenn ich mich gut fühle und von den Ärzten uneingeschränkt grünes Licht bekomme», teilte der Bayer mit. «Meinen Start bei der Europameisterschaft in Sanok musste ich schweren Herzens absagen, der käme zu früh. Für mich ist Marc Geyer aufgerückt, der ja schon einige Jahre fährt und sich die Chance verdient hat, auch einmal bei einer Europameisterschaft fest im Feld dabei zu sein. Ich werde am 25. und 26. Februar auch in Sanok sein, aber leider nicht als Fahrer, sondern als Mechaniker. Ich werde meinem Spezi Benedikt Monn zur Hand gehen, auf sein Motorrad schauen und versuchen, ihn mit Ratschlägen zu unterstützen.»

Schweden stellt in Inzell wie Deutschland vier Fahrer, zusammen kommen die beiden Nationen auf die Hälfte des Felds. Aus deutscher Sicht werden neben Hans Weber und Franz Mayerbüchler auch Markus Jell und Luca Bauer am Start sein.

Startliste Eisspeedway-WM Inzell/D:

1 Stefan Svensson (S)
2 Harald Simon (A)
3 Luca Bauer (D)
4 Jo Saetre (N)
5 Niclas Svensson (S)
6 Franz Mayerbüchler (D)
7 Mats Järf (FIN)
8 Andrej Divis (CZ)
9 Franz Zorn (A)
10 Hans Weber (D)
11 Max Koivula (FIN)
12 Martin Haarahiltunen (S)
13 Sebastian Reitsma (NL)
14 Jimmy Olsen (S)
15 Markus Jell (D)
16 Lukas Hutla (CZ)
Res. 17 Benedikt Monn (D)
Res. 18 Max Niedermaier (D)

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