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Sebastian Reitsma: Niederländische Nachwuchshoffnung

Von Manuel Wüst
Hier führte Sebastian Reitsma noch vor Jasper Iwema

Hier führte Sebastian Reitsma noch vor Jasper Iwema

Neben Jasper Iwema entwickelt sich Sebastian Reitsma in den Niederlanden mehr und mehr zu einem ernst zu nehmenden Talent. Der Sohn von Simon Reitsma fuhr in Heerenveen in drei Rennen mit und dabei einmal aufs Podium.

Erfolgreiche Lokalmatadoren sorgen für eine gute Stimmung und das gelang den niederländischen Eisspeedwaypiloten Jasper Iwema und Sebastian Reitsma bei den Rennen in Heerenveen. Gilt Iwema in der WM bereits als etabliert, konnte Reitsma, zunächst geplant als Wildcard und dann über die Nachrückerliste ins Feld gerutscht, neben dem Roelof-Thijs-Pokal auch in den WM-Rennen starten.

Mit einem zweiten Platz startete Reitsma beim Rennen um den Roelof-Thijs-Pokal und hätte auch gewinnen können, wenn er seine Führung im Finale ins Ziel gebracht hätte. «Im Finale wurden meine Arme immer schwerer und schwerer, und da ist mir Jasper noch durchgefahren», erinnerte sich der Niederländer an den Freitagabend.

Am Samstag und Sonntag ging es dann wieder aufs Eis, diesmal im WM-Feld, in dem eine Finalteilnahme nicht ganz wahrscheinlich war. Aber der junge Reitsma war dennoch bei der Musik und hatte gleich zwei außergewöhnliche Momente zu überstehen.

Zunächst verlor Reitsma in einem Lauf die Sitzbank «Das ist sehr, sehr hart, aber ich habe mir da einige blaue Flecken eingefangen und es war ein verrückter Ritt mit einigen Schlägen», beschrieb Reitsma, wie es ohne Sitzbank ist auf Eis zu fahren.

Zu allem Überdruss würgte er am Vorstart zu einem weiteren Lauf das Motorrad ab, was die Mechaniker-Crew zu einem Sprint mitsamt Starthilfe für das Bike veranlasste. Reiitsma: «Es waren zwei sehr lange Minuten für mich und ich bin froh, dass die Mechaniker da schnell genug parat waren, weil es mein eigener Fehler war. Ich hatte noch den zweiten Gang drin und das Motorrad beim Probestart abgewürgt.»

Am Ende eines langen Wochenendes in Heerenveen standen bei dem Niederländer insgesamt 16 Läufe zu Buche, ein zweiter Platz im Rennen um den Roelof-Thijs-Pokal sowie die Plätze 11 und 13 im WM-Rennen.

Sebastian Reitsma: «Der Roelof-Thijs Pokal ist was Besonderes, denn es war immer ein Traum auf dem Podium zu sein bei diesem Rennen und ich bin da sehr glücklich darüber. Auch die fünf Punkte in der WM am Samstag waren ein sehr gutes Resultat für mich und auch am Sonntag war es wieder ein super Rennen und hat ein tolles Wochenende abgerundet.»

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