Eisspeedway-WM: Franz Mayerbüchler schafft GP-Quali
Franz Mayerbüchler
Erwartungsgemäß haben die Russen Nikita Bogdanov und Dmitry Khomitsevich die Qualifikation für den Eisspeedway-Grand-Prix geschafft und das Rennen im schwedischen Örnsköldsvik auf den ersten beiden Plätzen beendet. Bogdanov und Khomitsevich gewannen jeweils ihre ersten vier Läufe und trafen erst im letzten Durchgang aufeinander. Der neue Russische Meister Bogdanov konnte sich im Laufe der vier Runden von Khomitsevich absetzen und sich den Tagessieg vor seinem Landsmann sichern.
Auf klarem Kurs für den dritten Podestrang befand sich Harald Simon. Mit zehn Punkten ging der Österreicher in den letzten Lauf, in dem zunächst der Finne Aki Ala-Riihimäki zu Sturz kam, was an dessen Qualifikation aber nichts änderte. Im Wiederholungslauf führte Simon erneut, stürzte dann aber in der Zielkurve und warf somit den sicheren dritten Gesamtrang weg. Den Podestplatz schnappte sich der Schwede Ove Ledström.
Erfreulich aus deutscher Sicht ist das Weiterkommen von Franz Mayerbüchler. In den ersten vier Läufen fuhr der Inzeller mit einem Sieg und drei dritten Plätzen sechs Punkte ein und musste auch im letzten Durchgang gut punkten, um auf einen der vorderen acht Plätze zu kommen, die für das Weiterkommen nötig waren. Nach dem Start lag Mayerbüchler zunächst auf dem vierten Rang, konnte sich dann mit einem klugen Manöver auf den zweiten Platz fahren und später sogar die Führung übernehmen. Der Laufsieg bescherte dem Bayer seine erste Qualifikation für den Grand Prix.
Der zweite deutsche Teilnehmer Benedikt Monn holte mit drei dritten Plätzen insgesamt drei Punkte, was für den Rookie den letzten Platz bedeutete – punktgleich mit dem Zwölften.
Ergebnisse Eisspeedway-GP-Quali Örnsköldsvik/S:
1. Nikita Bogdanov (RUS), 15 Punkte
2. Dmitry Khomitsevich (RUS), 14
3. Ove Ledström (S), 12
4. Harald Simon (A), 10
5. Franz Mayerbüchler (D), 9
6. Aki Ala-Riihimäki (FIN), 9
7. Max Koivula (FIN), 8
8. Lukas Hutla (CZ), 8
Ausgeschieden:
9. Jiri Wildt (CZ), 7
10. Jimmy Hörnell (S), 7
11. Andrej Divis (CZ), 5
12. Joakim Söderström (S), 3
13. Niek Schaap (NL), 3
14. Jo Saetre (N), 3
15. Michael Knapp (PL), 3
16. Benedikt Monn (D), 3
17. Niclas Svensson (S), 0