MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

United Autosports dominiert erstes Training der ELMS

Von Oliver Müller
Der Oreca 07 von United Autosport lag im ersten Training der ELMS in Le Castellet vorne

Der Oreca 07 von United Autosport lag im ersten Training der ELMS in Le Castellet vorne

In Le Castellet ist das erste freie Training der European Le Mans Series (ELMS) abgeschlossen. Beide Oreca 07 von United Autosports bestimmten die Pace an der Spitze des Feldes. Starke Zeiten auch in der LMP3.

Die European Le Mans Series (ELMS) ist in die Saison 2020 gestartet: Auf der Strecke im südfranzösischen Le Castellet fand am Freitagnachmittag das erste freie Training statt. Dabei konnte das britische Team United Autoports mit seinen beiden Oreca 07 ganz klar die Pace setzen. An der Spitze lag das Fahrzug von Philip Hanson und Filipe Albuquerque. Hier schaffte Ex-Audi-LMP1-Pilot Albuquerque eine Zeit von 1:39,238 Minuten.

Damit war der Portugiese 0,162 Sekunden schneller als Alex Brundle im Schwesterwagen. Der Sohn des ehemaligen Formel-1-Piloten ist dieses Jahr in der ELMS mit Will Owen und Job van Uitert unterwegs. Der dritte Platz mit einem Rückstand von 0,179 Sekunden ging an den Oreca von DragonSpeed mit Mémo Rojas, Ben Hanley und Ryan Cullen.

Dahinter folgte der Oreca von Cool Racing (Nicolas Lapierre, Antonin Borga und Alexandre Coigny) mit einem Rückstand von 0,365 Sekunden. Interessant ist auch der Blick auf die Topspeeds. Im ersten Training schaffe Alex Brundle satte 314 km/h am Ende der langen Mistral-Geraden. Insgesamt lagen neun LMP2 über der 310er Schallmauer.

Auch in der LMP3-Klasse ging es ordentlich zur Sache. Hier findet 2020 nun bekanntlich die neue Fahrzeug-Generation Verwendung. Diese hat beispielsweise circa 35 PS mehr Motorleistung und eine überarbeitete Aerodynamik. Das schlägt sich auch in den Rundenzeiten nieder. Die Bestzeit ging mit 1:47,949 Minuten ebenfalls an United Autosports. In diesem Fall an den Ligier JS P320 von Wayne Boyd, Tom Gamble und Robert Wheldon.

Diese Zeit bedeutet einen ordentlichen Schritt von vorn im Vergleich zum Vorjahr. Damals wurden in der Qualifikation maximal 1:49,686 Minuten erreicht. Mit dem Fahrzeug von Nielsen Racing lag der beste Duqueine D08 im ersten freien Training auf Platz fünf.

In der GTE-Klasse bestimmte der Porsche 911 RSR von Dempsey-Proton Racing die Pace. Das Fahrzeug rund um Christian Ried, Michele Beretta und Alessio Picariello schaffte eine Zeit von 1:51,197 Minuten. Rang zwei ging an einen der Ferrari 488 GTE von Iron Lynx mit einem satten Rückstand von 0,797 Sekunden.

Das zweite freie Training der ELMS findet am Samstag ab 9:00 Uhr statt. Hier das Ergebnis aus FP1 zum Nachlesen.

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