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Lukas Trautmann: Endurance-WM mit Tecmas BMW France

Von Helmut Ohner
Neben den Franzosen Kenny Foray und Camille Hedelin wird der Österreicher Lukas Trautmann für Tecmas BMW France die beiden 24-Stunden-Rennen in Le Mans und den Bol d’Or in Le Castellet bestreiten.

Mit der Unterzeichnung des Vertrages mit dem Tecmas Racing Team Lukas Trautmann gelang Lukas Trautmann ein weiterer wichtiger Schritt in seiner Karriere. Der junge Salzburger, der sich beim Acht-Stunden-Rennen in Oschersleben den Titel im FIM Endurance World Cup sicherte, wird für das BMW-Team an der Seite von Kenny Foray und Camille Hedelin an den beiden 24-Stunden-Rennen in Le Mans und Le Castellet an den Start gehen.

«Der Langstrecken-Rennsport macht viel Spaß und man kommt viel zum Fahren, deshalb wollte ich nach dem Gewinn des Superstock-Titels unbedingt in dieser Weltmeisterschaft bleiben», erzählte der Österreicher nach der Vertragsunterzeichnung. «Der Kontakt zu Tecmas kam über meinen IDM-Teamchef Werner Daemen zustande. Er hat alle Hebeln in Bewegung gesetzt, um einen guten Platz für mich zu finden. Ich bin ihm sehr dankbar dafür.»

«Jeder Rennfahrer träumt davon, ein 24-Stunden-Rennen zu gewinnen. Mit Tecmas BMW France habe ich gute Chancen dazu. Der erste Eindruck war überaus positiv. In diesem Team weiß jeder, was zu tun ist, um erfolgreich zu sein. Kenny ist ein erfahrener Pilot. Er war vor zwei Jahren immerhin Langstrecken-Weltmeister. Camille ist für mich ein unbeschriebenes Blatt, aber ich gehe davon aus, dass er ebenfalls schnell sein wird.»

«Bei der Teampräsentation hat man gespürt, dass in Frankreich das Interesse am Motorradsport im Allgemeinen und am Langstrecken-Rennsport im Speziellen groß ist. Im Gegensatz zu Österreich. Nach meinem Titelgewinn hat sich keiner von der Obersten Nationalen Motorsportbehörde OSK bei mir gemeldet, um mir zu gratulieren. Das finde ich extrem schade. Scheinbar muss ich akzeptieren, dass sich dort niemand für den Sport interessiert.»

Vor dem ersten Einsatz beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans Mitte April wird Trautmann noch zumindest zweimal Gelegenheit haben, sich an die BMW S1000RR und an das Team zu gewöhnen.

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