MotoGP-Raketen von KTM die schnellsten

Österreicher-Trio beim WM-Lauf auf dem Slovakiaring

Von Helmut Ohner
Die Gelegenheit vor der Haustüre einen Endurance-Weltmeisterschaftslauf zu bestreiten, wollen sich die drei Österreicher Andy Fichtenbauer, Herbert Pölzleitner und Adi Kernstock nicht entgehen lassen.

Am 25. Juni steigt auf dem Slovakiaring der vierte Lauf zur Endurance-Weltmeisterschaft 2016/2017. Weil die Rennstrecke bei Bratislava nicht unweit der österreichisch-slowakischen Grenze liegt und von österreichischen Motorradrennfahrern auch gerne als Teststrecke genutzt wird, lag es nahe, dass sie sich für diese Veranstaltung interessieren würden.

Andy Fichtenbauer, Herbert Pölzleitner und Adi Kernstock ist das erste Trio, das ihre Absicht erklärt haben, am WM-Rennen teilzunehmen. «Mit der WM-Teilnahme geht für mich ein Traum in Erfüllung. Es ist klar, dass unser Motorrad und wir in Topform sein und wir auf und neben der Strecke eine Top-Performance abliefern werden», erklärte Fichtenbauer, Zweiter der letztjährigen IOEM Superbike.

Pölzleitner, 2003 Dritter in der Alpe Adria Meisterschaft und von 2004 bis 2009 in der IDM Superbike unterwegs, stellt nicht nur sein vom Team Yamaha Austria aufgebautes Motorrad zur Verfügung, der erfolgreiche Transportunternehmen aus Neumarkt am Wallersee gibt auch ein ambitioniertes Ziel aus: «Mit etwas Glück sollte der eine oder andere WM-Punkt möglich sein.»

Als dritter Mann im Bunde für das Acht-Stunden-Rennen wird sich der Niederösterreicher Adi Kernstock, der über mehr als 25 Jahre Rennsporterfahrung verfügt, am letzten Juni-Wochenende auf dem vom Österreicher Dipl.-Ing. Hans Roth geplanten und im Oktober 2009 eröffneten Slovakiaring in den Sattel der Yamaha YZF-R1 schwingen.

In den kommenden Wochen wird von Fichtenbauer, Pölzleitner und Kernstock noch viel Zeit in die Suche nach spendablen Geldgebern investiert, deswegen wurde auch noch kein Name für das Team festgelegt. «Noch hoffen wir auf einen Sponsor, unter dessen Bewerbung wir starten werden», so Fichtenbauer.

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