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Jan Viehmann: Langstrecken-WM mit Motobox Kremer

Von Helmut Ohner
Jan Viehmann mit Teamboss Manfred Kremer (re.)

Jan Viehmann mit Teamboss Manfred Kremer (re.)

Zwei Jahre tummelte sich Jan Viehmann im Yamaha R6 Dunlop Cup. In der Saison 2017 bestreitet der großgewachsene Hesse im Team Motobox Kremer Racing die Endurance-Weltmeisterschaft.

2015 heimste Jan Viehmann beim Rennen auf dem Hungaroring seinen ersten Zähler im Yamaha R6 Dunlop Cup ein. Es sollte in seinem Debütjahr der einzige Punkt bleiben. Im Vorjahr ließ der Hesse einen deutlichen Aufwärtstrend erkennen. Nach drei Top-10-Resultaten schloss der Zimmermann aus Neesbach den weltweit ältesten und erfolgreichsten Markenpokal mit 34 Punkten auf dem 13. Rang ab.

2017 unternimmt Viehmann den aus seiner Sicht logischen Schritt in die Endurance-WM. «Manfred Kremer ist seit vielen Jahren ein väterlicher Freund. Schon zu Beginn meiner Motorsportlaufbahn war klar, dass ich irgendwann einmal für sein Langstrecken-Team fahren werde. Es freut mich, dass es bereits für dieses Jahr geklappt hat.»

Viehmann weiß, was auf ihn zukommt. «Am Beginn meiner Karriere habe ich im METZELER Reinoldus Langstrecken-Cup erste Erfahrungen machen dürfen, deshalb weiß ich auch, dass dieser Sport sowohl physisch, als auch psychisch anstrengend ist. Dementsprechend intensiv bereite ich mich seit Wochen mit einem Fitness-Coach auf die Saison vor. Auch auf das Erlernen der neuen Strecke lege ich großes Augenmerk. Im Internet schaue ich mir so oft es geht Onboard-Aufnahmen der für mich neuen Strecken an und präge mir die Layouts ein.»

Bereits bei seiner Premiere in der Endurance-Weltmeisterschaft wartet mit dem 24-Stunden-Rennen von Le Mans ein absoluter Klassiker auf Viehmann. «Bei den Pre-Tests werde ich die Gelegenheit haben, das Motorrad, die Mannschaft und auch die Strecke kennenzulernen, aber ein Rennen über eine so lange Distanz ist natürlich immer eine besondere Herausforderung. Mit der Unterstützung des Teams sollte es aber kein Problem sein. Es wäre schon toll, wenn ich gleich bei meinem ersten WM-Rennen Punkte ergattern könnte.»

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