WSB-Endurance: «Le Mans wird für uns sehr emotional»
Sascha Müller beim WM-Debüt in Oschersleben 2016
Danny Märtz, Sascha Müller und Dirk Walter sahen beim Acht-Stunden-Rennen in der etropolis Arena Oschersleben auf dem 20. Rang die Zielflagge und durften sich damit gleich beim ersten Antreten in der Langstrecken-Weltmeisterschaft über ihren ersten Weltmeisterschaftspunkt freuen. «Das hat das gesamte Mannschaft ungemein motoviert», erinnert sich Dirk Blitz gemeinsam mit Dirk Walter und Robert Schüler Namensgeber vom Team WSB-Endurance.
Für den Mitte April stattfindenden Langstreckenklassiker in Le Mans hat man sich ebenfalls einen Platz in den Punkterängen vorgenommen, auch wenn es bei den Vortests nur zum 35. Platz gereicht hat. «Bei den vielen heimischen Teams, deren Fahrer den Circuit Bugatti wie ihre Westentasche kennen, wird es kein leichtes Unterfangen, aber man muss sich ehrgeizige Ziele setzen, sonst kann man gleich zuhause bleiben. Ich bin auch fest davon überzeugt, dass uns das gelingen könnte.»
«Unsere Piloten waren beim Vortest für das 24-Stunden-Rennen nicht auf Zeitenjagd, weil wir bereits im Vorfeld festgelegt haben, wer fahren wird. Mit den Werksteams können wir ohnedies nicht mithalten, deshalb konnten wir uns auf die Abstimmung unserer Motorräder konzentrieren. Wir hatten während der zwei Tage keinerlei Probleme. Das Einzige, was es im Rennen noch zu verbessern gilt, sind unsere Rundenzeiten.»
«Unser Zieleinlauf auf Rang 28 beim Bol d’Or war letzten September schon ein tolles Erlebnis. Le Mans wird mit den zu erwartenden Zuschauerzahlen für uns noch emotionaler. Es wird sicher ein unvergessliches Gemeinschaftserlebnis für alle in der Mannschaft. Wir wollen die 40. Auflage dieses legendären Rennens in vollen Zügen genießen wollen. Ich möchte mich jetzt schon bei allen bedanken, die im Vorfeld geholfen haben.»