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Motobox Kremer: Tolle Aufholjagd mit Rang 21 belohnt

Von Helmut Ohner
Nach einem Sturz beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans blieb dem Team Motobox Kremer Racing (Dehaye, Bellucci, Viehmann) zwar ohne WM-Punkte, die sehenswerte Aufholjagd brachte noch den 21. Platz.

Die 40. Auflage des 24-Stunden-Rennens in Le Mans war für das Team Motobox Kremer Racing bereits ruiniert, bevor es richtig begonnen hatte. Startfahrer Geoffroy Dehaye war am Ende der zweiten Runde in der Zielkurve per Highsider heftig gestürzt. Die Boxenmannschaft hatte alle Hände voll zu tun, um die stark beschädigte Yamaha YZF-R1 überhaupt wieder einsatzfähig zu machen.

Der unglückliche Franzose und seine Teamkollegen Emanuele Bellucci und Jan Viehmann konnten das Rennen zwar fortsetzen, allerdings von der aussichtslosen 58. Stelle. Alleine der Rückstand auf das Team auf Rang 57 betrug scheinbar unaufholbare 17 Runden! Doch das französisch-italienisch-deutsche Trio ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und startete eine unglaubliche Aufholjagd.

«Das Boxenteam um Manfred Kremer hat einen perfekten Job gemacht. Sie haben das Motorrad in Windeseile wiederaufgebaut. Auch danach haben unsere Boxenstopps perfekt funktioniert. Unsere Beringer Bremsanlage hat hammer gearbeitet und von Pirelli haben wir Reifen bekommen, mit denen wir auch in den Nachtstunden konstante Rundenzeiten fahren konnten», erzählte Viehmann, der am Sonntag seinen 27. Geburtstag feierte.

Platz um Platz verbesserten Dehaye, Bellucci und Viehmann ihre Position. Zur Halbzeit lagen sie bereits wieder an der 34. Stelle. Am Sonntagmittag sah es zum ersten Mal danach aus, als ob es sich noch in die Top-20 ausgehen könnte. Doch am Ende des alles abverlangenden Rennens blieb Motobox Kremer Racing als 21. knapp außerhalb der WM-Punkteränge.

«Es ist ein tolles Erlebnis vor so einer großen und vor allem begeisterten Zuschauermenge fahren zu dürfen. Ich möchte mich beim gesamten Team für die perfekte Vorbereitung bedanken, die das alles erst möglich gemacht haben. Schade, dass unsere Aufholjagd nicht mit Weltmeisterschaftspunkten belohnt wurde», so Viehmann, für den es das erste Rennen über die Distanz von 24 Stunden war, abschließend.

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