Hiobsbotschaft für das Bolliger Team Switzerland
Roman Stamm fällt in Oschersleben aus
Sébastien Suchet kam schon angeschlagen in die Magdeburger Börde. Der schnelle Eidgenosse war beim letzten Langstrecken-Weltmeisterschaftslauf auf dem Slovakia Ring im Kampf um einen Top-3-Platz schwer gestürzt. Obwohl die Verletzung an seiner rechten Hand noch nicht gänzlich auskuriert war, wollte er es in Oschersleben unbedingt versuchen.
«Sébastien ist einige Runden gefahren, dann musste er allerdings einsehen, dass er momentan nicht in der Lage ist, eine Stunde am Stück zu fahren. Nach seinen Aussagen macht ihm seine rechte Hand einfach noch zu viele Probleme», erzählte Kevin Bolliger im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.
Nur eine Stunde der nächste Rückschlag. Roman Stamm war nach der tückischen Dreifach-Linkskurve gestürzt. Bei der anschließenden Untersuchung wurde ein Mittelhandknochenbruch festgestellt und die rechte Hand in Gips gelegt. Damit hat das Bolliger Team Switzerland mit Nigel Walraven plötzlich nur noch einen einsatzfähigen Fahrer.
«So knapp vor der Veranstaltung ist es schwierig, wenn nicht beinahe unmöglich, einen würdigen Ersatz für unsere Piloten zu finden. Das Anforderungsprofil ist nicht leicht zu erfüllen. Die Fahrer müssen schnell sein, ins Team passen und dürfen nichts kosten. Trotzdem bin ich guter Hoffnung, dass ich in den nächsten Stunden fündig werde.»