Bol d’Or: Xavier Siméon fällt nach Sturz verletzt aus
Unglücksrabe Xavier Siméon
Vor dem ersten freien Training für den Bol d’Or hatten die 59 eingeschriebenen Teams am Dienstag die Gelegenheit, sich für den Auftakt der Langstrecken-Weltmeisterschaft 2019/2020 einzustimmen und letzte Abstimmungsarbeiten an ihren Motorrädern vorzunehmen.
Für die Yamaha-Mannschaft VRD Igol Pierret Experiences endete das private Training in einem Desaster. Kurz vor Schluss stürzte Xavier Siméon schwer. Der 30-jährige Belgier brach sich dabei nicht nur die Hand, der Sieger des Moto2-WM-Lauf auf dem Sachsenring 2015 renkte sich darüber hinaus auch noch die Schulter aus.
Dem von Yamaha unterstützten Team, das bei den offiziellen Vortests hinter YART Yamaha und dem regierenden Weltmeister SRC Kawasaki France den dritten Rang belegt hatte, blieb nichts anderes übrig, als ihre Fahreraufstellung für den Langstreckenklassiker, der bereits zum 83. Mal über die Bühne gehen wird, zu ändern.
Der Niederländer Ricardo Brink, der dieses Jahr auf einer Yamaha die IDM Superbike bestreitet und vor den Finalläufen in Hockenheim mit 113 Punkten an der siebenten Stelle liegt, wird den Unglücksraben ersetzen und neben dem Deutschen Florian Alt und dem Franzosen Florian Marino die Yamaha mit der Startnummer 333 fahren.