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Langstrecken-WM: Neuigkeiten ab der Saison 2019/2020

Von Helmut Ohner
in der neuen Saison der Endurance-WM gibt es einiges zu beachten

in der neuen Saison der Endurance-WM gibt es einiges zu beachten

Mit dem Bol d’Or in Le Castellet startet die Endurance-Weltmeisterschaft am dritten September-Wochenende in die Saison 2019/2020. Für Teams und Fahrer gibt es einiges Neues zu beachten.

Die Fédération Internationale de Motocyclisme (FIM) als oberster Motorradsportverband und Eurosport Events als Promotor gaben vor dem Bol d’Or in Le Castellet, dem Auftakt der Langstrecken-Weltmeisterschaftssaison 2019/2020, einige Änderungen bezüglich der technischen und sportlichen Regeln bekannt.

Zwei separate Wertungen
Ab dem Bol d’Or, dem Auftakt der WM-Saison 2019/2020 beim Bol d’Or, der am dritten September-Wochenende in Le Castellet über die Bühne gehen wird, gibt es zwei getrennte Wertungen für Teams und Hersteller. In der EWC-Klasse wird der Weltmeistertitel ausgefahren, für die Klasse Superstock gibt es den FIM Weltcup. Am Ende der Saison werden auch wieder an die Fahrer Weltmeister- und Weltcup-Titel vergeben, vorausgesetzt er hat zumindest an 75 Prozent der Rennen teilgenommen.

Qualifikationszeit
Um sich für ein Rennen zu qualifizieren, darf ein Fahrer nur acht Prozent (bisher waren es neun Prozent) auf den schnellsten Piloten in seiner Gruppe verlieren. Ab der Saison 2010/2021 wird das Limit um ein weiteres Prozent gesenkt.

Reifenlimitierung
Die Anzahl der zugelassenen Reifen wird ab sofort für das Qualifying begrenzt und durch Aufkleber kontrolliert. Sowohl in der Superbike-, als auch in der Superstock-Klasse werden pro Mannschaft sieben Aufkleber vergeben. Sollte ein Team nur aus zwei Fahrern bestehen, gibt es lediglich fünf.

Einheitstreibstoff
Die Verbesserung der Sicherheit hat im Langstreckenrennsport hat für die FIM und Eurosport Events hohe Priorität. Um sichere Bedingungen für den Transport, die Lagerung und dem Handling während der Rennen zu gewährleisten und um sicherzustellen, dass kein Team mehr als 60 Liter in ihrer Box vorrätig hält, wurde mit Panta Racing Fuel ein einziger Treibstofflieferant festgelegt.

Dieser Anbieter ist bestens bekannt und wird auch bei anderen FIM-Weltmeisterschaften eingesetzt. Er wird die Kraftstofflieferung an die Teams verwalten und den Kraftstoff zu den Rennstrecken transportieren, so dass keine Mannschaft sein eigenes Benzin zu den Veranstaltungen bringen muss. Da Le Mans bereits über ein permanentes Kraftstoffversorgungssystem verfügt, das ein optimales Sicherheitsniveau in der Boxengasse und den Boxen gewährleistet, wird Panta bei allen EWC-Rennen mit Ausnahme der 24-Stunden-Motos den Kraftstoff liefern.

Homologierte Helme
Ab dem Jahreswechsel müssen Fahrer mit einem Helm ausgerüstet sein, der von der FIM im Rahmen des seit dem 3. Juni diesen Jahres in der MotoGP und Superbike-Weltmeisterschaft geltenden FIM-Rennhomologationsprogramms genehmigt wurde. Eine Liste der genehmigten Helme ist auf der Website www.frhp.org verfügbar.

Homologierte Motorräder
EWC-Teams können mit allen Maschinen teilnehmen, die auch für die Superbike-Weltmeisterschaft homologiert wurden. Bisher mussten sich EWC- und Superstock-Mannschaften unter den für den Superstock 1000 homologierten Maschinen entscheiden.

8-Stunden Sepang
Zum ersten Mal findet am 14. Dezember ein Lauf zur Langstrecken-Weltmeisterschaft auf dem Sepang International Circuit in Sepang statt. Wie schon dieses Jahr auf dem Slovakia Ring wird es mit der World Touring Car Championship presented by OSCARO eine Doppelveranstaltung geben.

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