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ERC Endurance (BMW) mit Rossi, Gines und Da Costa

Von Helmut Ohner
Ab dem Bol d'Or 2019 fährt Louis Rossi für ERC Endurance

Ab dem Bol d'Or 2019 fährt Louis Rossi für ERC Endurance

Nach dem Abgang von Kenny Foray, der ab dem Bol d’Or mit Julian Puffe und Ilya Mikhalchik das BMW-Werksteam bilden wird, hat sich das Team ERC Endurance mit Louis Rossi als dessen Ersatz geeinigt.

Beim Saisonfinale der Langstrecken-Weltmeisterschaft beschlossen das Team ERC-BMW Motorrad und ihr französischer Pilot Kenny Foray zur vorzeitigen Vertragsauflösung. Der 35-jährige Langstreckenspezialist wird künftig neben dem Deutschen Julian Puffe und dem Ukrainer Ilya Mikhalchik für das BMW-Werksteam in die Saison 2019/2020 auf Punktejagd gehen.

Als Ersatz für den Endurance-Weltmeister 2014 konnte das Team ERC Endurance den 30-jährigen Louis Rossi verpflichten. Der Franzose, zwischen 2008 und 2015 Fixstarter in den Klassen 125ccm, Moto3 und Moto2, wird sich ab dem Bol d’Or in Le Castellet (21./22. September) mit seinen französischen Landsleuten Mathieu Gines und Julien Da Costa die BMW S1000RR teilen.

Rossi, der 2012 bei seinem Heim-Grand-Prix in Le Mans seinen einzigen Sieg in der Moto3-Weltmeisterschaft feiern konnte, debütierte 2016 in der Mannschaft GMT94 Yamaha in der Langstrecken-Weltmeisterschaft. Anschließend fuhr er mehrere Rennen im Superstock-Weltcup und stand dort mehrfach auf dem Podest. Mittlerweile gehört er zu den erfahrenen Piloten im Langstrecken-Sport.

«Ich freue mich auf meine neue Aufgabe im Team ERC Endurance. Endlich werde ich auch wieder in der Superbike-Klasse der Langstrecken-WM unterwegs sein. Ich hoffe, dass ich das in mich gesetzte Vertrauen der Mannschaft von Uwe Reinhardt mit Leistungen zurückzahlen kann. Ich kann es kaum erwarten, dass es endlich los geht», sieht Rossi seiner neuen Aufgabe mit Spannung entgegen.

«Mit Louis Rossi haben wir einen weiteren schnellen Mann an Bord», freut sich Teamchef Uwe Reinhard über die Verpflichtung des Franzosen. «Er ist pfeilschnell, wie er im Grand Prix schon bewiesen hat, und fährt nun seit mehreren Jahren in der Langstrecken-WM. Er hat gelernt, mit dem Druck umzugehen und die Distanzen gut zu managen, er passt perfekt in unsere Mannschaft.»

«Letztes Jahr haben wir beim Bol d’Or auf der vierten Startposition und heuer in Le Mans sogar auf der Pole-Position gestanden. Das zeigt, dass unser Motorrad schnell ist. Jetzt müssen wir nur noch das Pech abschütteln. Wir gehen voll auf Angriff.»

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