24h Le Mans: Omega Maco Racing mit hohen Ambitionen
Omega Maco Racing hofft in Le Mans auf Spitzenplatzierung
Seit 2003 beteiligt sich das Team Maco Racing an der Endurance-Weltmeisterschaft. Anfangs nur gelegentlich zählt die Mannschaft aus der slowakischen Hauptstadt Bratislava mittlerweile zu den Permanentstartern. In Doha 2008 und in Oschersleben 2017 durfte man sich über den dritten Platz freuen. Beim Saisonauftakt zur Saison 2019/2020 fehlte als Vierter nicht viel auf die dritte Top-3-Platzierung. Die soll in Le Mans nachgeholt werden.
Um dieses hochgesteckte Ziel trotzdem zu erreichen, hat Teammanager Martin Kuzma das Fahrer-Trio gegenüber dem Bol d’Or komplett umgestellt. Statt Karel Hanika – der junge Tscheche wurde von Mandy Kainz zu YART Yamaha geholt –, dem Polen Pawel Szkopek und dem Südafrikaner Björn Estment wurden die Briten James Ellison und Stefan Hill sowie der Franzosen Enzo Boulom für den Langstreckenklassiker rekrutiert.
Ellison, Langstrecken-Weltmeister von 2003, der auch Erfahrung aus der britischen Superbike-Meisterschaft und der MotoGP-WM mitbringt, übernimmt die Rolle des Teamleaders. Neben dem 39-jährigen Haudegen werden Boulom (23) – im Vorjahr mit dem Team 33 Coyote Louit Moto Vierter im Endurance-World-Cup – sowie der 22-jährige Hill – mit Moto AIN Endurance-World-Cup-Gesamtsieger – die Yamaha YZF-R1 steuern.
Nach dem Bol d’Or und dem Acht-Stunden-Rennen in Sepang, bei dem man an aussichtsreicher Position durch einen Sturz die Hoffnungen auf weitere WM-Zähler begraben musste, liegt das Team Omega Maco Racing an der siebenten Stelle der Zwischenwertung. «Auch wenn wir uns in Le Mans wieder härtester Konkurrenz stellen müssen, streben wir zumindest eine Top-Platzierung an», gibt sich Kuzma optimistisch.