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24h Le Mans: Wer kann Yoshimura SERT Motul stoppen?

Von Helmut Ohner
YART Yanaha hat keinen Grund sich zu verstecken

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Mit zweimonatiger Verspätung startet die Endurance-WM mit der 44. Auflage des 24h-Rennens in Le Mans in die neue Saison. Der französische Langstreckenklassiker stellt eine Standortbestimmung für die Saison 2021 dar.

Wenn am kommenden Samstag pünktlich um 12.00 Uhr die Fahrer ins 24-Stunden-Rennen von Le Mans geschickt werden, stellt sich für die Fans der Endurance-WM nicht nur die Frage, wer am Ende des Langstreckenklassikers als Sieger hervorgeht, sondern auch, ob sich beim Saisonauftakt schon abzeichnet, dass der unglaubliche Erfolgslauf des 16-fachen Weltmeisterteams Suzuki Endurance zu Ende gehen könnte.

Über die Wintermonate ging das von Dominique Méliand und Jean-Bernard Peyré gegründete Team eine enge Kooperation mit Yoshimura Suzuki ein. Dass man nicht im Entferntesten gewillt ist, sich das Zepter aus der Hand nehmen zu lassen zeigt die Verpflichtung des früheren Superbike-Weltmeisters Sylvain Guintoli, der neben seinem französischen Landsmann Gregg Black und dem Belgier Xavier Simeon die Suzuki steuern wird.

Als Vize-Weltmeister der Saison 2019/2020 ist YART Yamaha nach Yoshimura SERT Motul, wie der Titelverteidiger jetzt offiziell heißt, der erste Anwärter auf den Titelgewinn. Mit dem Deutschen Marvin Fritz, dem Tschechen Karel Hanika und dem Italiener Niccolò Canepa steht dem österreichischen Teammanager Mandy Kainz ein eingespieltes Fahrertrio zur Verfügung, das bei jedem Rennen zu den Favoriten zu zählen ist.

Im Vorjahr gewann das Team F.C.C. TSR Honda France zum zweiten Mal nach 2018 das 24-Stunden-Rennen in Le Mans und wenn es nach dem japanischen Teammanager Masakazu Fujii geht, stehen seine Jungs dieses Jahr wieder auf der obersten Stufe des Siegerpodests. Neben dem Australier Josh Hook und dem Franzosen Mike di Meglio hat man mit dem Japaner Yuki Takahashi einen früheren Grand-Prix-Sieger als Verstärkung verpflichtet.

Unverändert geht das Team Webike SRC Kawasaki France Trickstar in die Saison 2021. Man setzt wieder auf die Franzosen Jérémy Guarnoni und Erwan Nigon sowie dem spanischen Haudegen David Checa. Die Equipe um den französischen Teamboss Gilles Stafler scheint ein Spezialist für das Rennen auf dem 4,185 Kilometer langen Circuit Bugatti zu sein. Zwischen 2010 und 2020 holte man sich immerhin sechs Mal die Siegestrophäe.

Bei den Pre-Tests in Le Man beeindruckte das Team BMW Motorrad World Endurance mit schnellen Zeiten. Mit dem Deutschen Markus Reiterberger, dem Ukrainer Ilya Mikhalchik und dem Spanier Xavi Forés hat der belgische Teamchef Werner Daemen eine schlagkräftige Truppe, die bei ihrer Premiere in der Langstrecken-WM gezeigt hat, dass man mit dem nötigen Glück jederzeit ein Rennen auf dem Podium beenden kann.

Neben diesen fünf Favoriten auf den WM-Titel könnten bei dem einen oder anderen Rennen ERC Endurance-Ducati (Mathieu Gines, Louis Rossi, Etienne Masson), Bolliger Team Switzerland (Jan Bühn, Jesper Pellijeff, Ondrej Jezek), Wójcik Racing (Gino Rea, Sheridan Morais), Moto AIN (Roberto Rolfo, Robin Mulhauser, Randy de Puniet) oder VRD Igol Pierret Experiences (Florian Alt, Florian Marino, Nicolas Terol) das Zünglein an der Waage spielen.

Zeitplan
8. Juni
09.00 – 11.55 Uhr Privattest
14.00 – 16.55 Uhr Privattest
10. Juni
11.00 – 13.00 Uhr Freies Training
16.00 – 17.50 Uhr Erstes Qualifying
21.30 – 23.00 Uhr Nachttraining
11. Juni
10.20 – 12.10 Uhr Zweites Qualifying
12. Juni
08.45 – 09.30 Uhr Warm-up
12.00 Uhr              Rennstart

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