Die Langstrecken-Weltmeisterschaft trägt Trauerflor
Charles Roche 1984 - 2021
Die Betroffenheit unter den Teams in der Langstrecken-Weltmeisterschaft ist groß. Wie erst heute bekannt wurde, verlor Charles Roche am Sonntag bei einem Verkehrsunfall sein Leben. 2008 gab er im Promo Cup sein Renndebüt und verschrieb sich rasch dem in seiner Heimat so populären Langstreckenrennsport.
Bereits zwei Jahre später fand sich der Name des 35-jährigen Franzosen aus Boulogne-sur-Mer beim Acht-Stunden-Rennen in Albacete erstmals in der Nennliste eines Endurance-Weltmeisterschaftslaufes. Allein am «24Heures Motos» nahm er zehn Mal teil.
Außerhalb Frankreichs erreichte Roche nur einen geringen Bekanntheitsgrad, obwohl er in seiner Laufbahn einige gute Resultate vorzuweisen hat. Im Team von Space Moto hatte er diese Saison maßgeblich Anteil am 14. Gesamtplatz beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans, den Bol d’Or beendete er vor wenigen Wochen an der zwölften Stelle.
Der Ausrichter der Langstreckenweltmeisterschaft Eurosport Events und der Automobile Club de l'Ouest sprachen der Familie und seinen Freunden des bei seinen Konkurrenten geschätzten Fahrers ihre aufrichtige Anteilnahme aus.