Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Spendenaufruf für Gino Rea – so geht es ihm wirklich

Von Kay Hettich
Gino Rea benötigt eine kostspielige Reha

Gino Rea benötigt eine kostspielige Reha

Der am 6. August beim Acht-Stunden-Rennen in Suzuka schwer gestürzte Gino Rea ist wieder zu Hause. Der 32-Jährige ist aber weit davon entfernt, gesund zu sein und benötigt eine lange und intensive Rehabilitation.

Gino Rea war beim 8h-Suzuka-WM-Lauf im ersten Training am 6. August gestürzt und mit hoher Geschwindigkeit in die Streckenbegrenzung gekracht. Nach einer Notoperation und einigen Tagen im Koma verbesserte sich sein Zustand; der Honda-Pilot konnte am 6. September in seine englische Heimat transportiert werden.

So ermutigend die spärlichen Informationen in den vergangenen Wochen auch waren, so war klar, dass Rea ein langer Weg bis zur vollständigen Genesung bevorsteht – sofern das überhaupt erreichbar ist. Denn, wie die Familie des 32-Jährigen nun berichtet, sind die Auswirkungen seiner Kopfverletzung weitreichend.

«Bei Gino wurde eine diffuse axonale Verletzung diagnostiziert. Dies ist eine komplexe Hirnverletzung, die die körperlichen, kognitiven und emotionalen Funktionen einer Person beeinträchtigt», berichtete Ginos Schwester Shannon. «Das Ausmaß, in dem sich jemand verändert oder wie er sich von dieser Art von Verletzung erholt, ist von Person zu Person unterschiedlich. Daher ist es für uns entscheidend sicherzustellen, dass Gino die richtige Rehabilitation erhält. Gino kann ein paar Monate oder sogar ein paar Jahre benötigen, um sich zu erholen. Damit wir Gino die bestmögliche Chance auf eine vollständige Genesung geben können, wird er auf absehbare Zeit diese intensive und konsequente Rehabilitation benötigen.»

Rea erkannte unmittelbar nach dem Aufwachen aus dem Koma seine Familie, sein Erinnerungsvermögen ist jedoch stark beeinträchtigt.

«Leider ist Ginos Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis stark betroffen, sodass es einer professionellen Therapie bedarf, um es wiederzuerlangen. Wir hoffen, dass die Neuropsychologen ihm helfen können, sich an die wichtigen Meilensteine in seinem Leben zu erinnern», schilderte Shannon. «Damit Gino sich vollständig erholen kann, müssen wir Geld aufbringen, um die kostspielige Rehabilitation am Laufen halten. Damit das bestmögliche Ergebnis erzielt werden kann, brauchen wir Hilfe. Egal, wie klein er auch sein mag, wir werden Ihnen für Ihren Beitrag ewig dankbar sein. Bitte spenden Sie.»

Auf der Website gofundme.com wurde ein Crowdfunding mit der Zielsetzung 125.000 Britische Pfund für Gino Rea gestartet. Aktuell haben 432 Personen 26.939 Britische Pfund gespendet. Prominente Spender sind Chaz Davies, Tarran Mackenzie und Jason O'Halloran.

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