Endurance-WM: BMW triumphiert in der Wüste
BMW Motorrad France Team Thevent - Doha
Das BMW Motorrad France Team Thevent erfüllte in Doha mit den Fahrern Sébastien Gimbert, Erwan Nigon und Damian Cudlin seine Mission und feierte auf dem «Losail International Circuit» den Sieg. Nach dem Rückschlag beim «Bol d’Or» in Magny-Cours hat sich die von BMW Motorrad HP Race Support unterstützte Crew damit im Kampf um den Weltmeistertitel 2012 zurückgemeldet.
Das BMW Motorrad France Team Thevent dominierte bereits im Qualifying und sicherte sich bei seinem dritten Auftritt in Doha seine dritte Katar-Pole-Position. Nigon bestritt den Start und konnte sich mit der schnellsten Rennrunde gleich zu Beginn des Rennens vom Feld absetzen. Als wegen eines Ölflecks das Safetycar ausrückte, legte er einen Boxenstopp ein und übergab die BMW S 1000 RR an Gimbert. Dieser eroberte in Runde 39 die Führung zurück und konnte schnell einen komfortablen Vorsprung herausfahren.
Von nun an kontrollierten Nigon, Gimbert und Cudlin das Geschehen von der Spitze aus, auch dank der perfekten Arbeit, die die Mechaniker bei den Boxenstopps leisteten. Nach acht Stunden kam Nigon mit drei Runden Vorsprung ins Ziel. Damit feierten das BMW Motorrad France Team Thevent und Reifenpartner Michelin den ersten Saisonsieg 2012.
Durch diesen Sieg hat sich das BMW Motorrad France Team Thevent in der Gesamtwertung der Langstrecken-Weltmeisterschaft 2012 mit 35 Punkten auf den vierten Rang verbessert. Der Rückstand auf Spitzenreiter SERT (54) beträgt bei noch drei ausstehenden Läufen nur 19 Zähler. Das nächste Rennen sind die «Acht Stunden von Suzuka» am 29. Juli.
«Ich freue mich sehr, dass wir uns nach der Enttäuschung beim Bol d’Or mit diesem grossartigen Sieg hier in Doha zurückmelden konnten», erklärt Teamchef Michael Bartholemy. «Das Team und alle drei Fahrer haben in dieser Woche einen fantastischen Job gemacht, ein dickes Dankeschön dafür an sie. Ich möchte auch BMW, vor allem Marcel Driessen und Berthold Hauser, ebenso Sachar Rodenbusch, Bischoff und Scheck sowie all unseren Sponsoren und Partnern für ihre fortlaufende Unterstützung danken, ohne die das nicht möglich wäre.»
«Es ist der Verdienst von Michelin, dass wir trotz der extremen Temperaturen das gesamte Rennen über denselben Reifen nutzen konnten. Mit diesem Sieg haben wir uns im Rennen um den Weltmeistertitel zurückgemeldet. Unser Rückstand auf die Spitze beträgt nur 19 Punkte, und ich hoffe, dass wir ihn beim nächsten Rennen in Suzuka weiter reduzieren können.»