MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Espargaró, Smith und Nakasuga Schnellste in Suzuka

Von Helmut Ohner
Espargaró, Nakasuga und Smith (vlnr.) wollen den Siegeszug von Honda unterbrechen

Espargaró, Nakasuga und Smith (vlnr.) wollen den Siegeszug von Honda unterbrechen

Bei den abschließenden Tests für das Acht-Stunden-Rennen in Suzuka erwiesen sich die offiziellen Yamaha-Werksfahrer Pol Espargaró, Bradley Smith und Katsuyuki Nakasuga als schnellstes Team.

Pol Espargaró und Bradley Smith machten beim abschließenden Zwei-Tage-Test für das Acht-Stunden-Rennen von Suzuka zum ersten Mal Bekanntschaft mit dem schwierigen Kurs. Die beiden Yamaha-Tech3-MotoGP-Piloten teilten sich am ersten ein Motorrad, um sich auf der ehemaligen Grand-Prix-Strecke einzurollen. Währenddessen konzentrierte sich ihr Teamkollege Katsuyuki Nakasuga mit der zweiten Maschine auf die richtige Reifenwahl, den Kraftstoffverbrauch und das Setup.

Am zweiten Tag wurde von den drei Yamaha-Werkspiloten eine passende Abstimmung für das Fahrwerk am Einsatzmotorrad gesucht. Nakasuga, Espargaró und Smith waren sich rasch über das gemeinsame Setup einig, weil es keinen großen Unterschied in ihren Ausfassungen gab. Als Beweis für ihre gute Arbeit markierte das Team mit 2.07,995 und 2.08,167 an beiden Tagen die Bestzeit.

Weil Espargaró und Smith im Gegensatz zu ihrem japanischen Teamkollegen davor noch kein Endurance-Rennen bestritten haben und deshalb noch keine Erfahrungen mit Boxenstopps machen konnten, wurde großes Augenmerk auf diesen wichtigen Aspekt eines Langstrecken-Rennens gelegt. Mit der Unterstützung aller Teammitglieder fanden sich der Spanier und der Brite schnell zurecht.

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