NRT 48: Der Höhepunkt einer großartigen Saison
Wie schon in Oschersleben trat das Team Völpker NRT 48 by Schubert Motors zum Saisonfinale der Endurance-WM 2015 auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet mit Marco Nekvasil (A), Stefan Kerschbaumer (A) und Dominik Vincon (D) an. Während Kerschbaumer und Vincon erstmals ein 24-Stunden-Rennen bestritten, war Nekvasil bereits zum ersten 24-Stunden-Event in Le Mans am Start.
In den freien Trainings am Mittwoch und am Donnerstag, in denen das Setup für das folgende Qualifying und das Rennen am Samstag entwickelt wurde, zeigte sich, dass die BMW und die drei Fahrer schnell unterwegs sind.
Die Bedingungen zum zweiten Qualifying am Freitag waren perfekt. Marco Nekvasil gelang mit 1:59,255 die Bestzeit in der Superstock-Wertung und damit der siebte Gesamtrang. Doch auch Dominik Vincon (1:59,512) und Stefan Kerschbaumer (2:00,817) mussten sich mit den gefahrenen Zeiten nicht verstecken und fuhren souverän zwischen die Fahrer der EWC-Superbike-Klasse.
Der Start am Samstag verlief für Nekvasil alles andere als optimal. Nach der ersten Runde fand sich das Team auf Position 25 wieder. Doch bereits vor dem ersten Fahrerwechsel hatte sich der 18-jährige Österreicher wieder auf den 13. Rang zurück gekämpft. Ab hier begann eine konstante, schnelle und fehlerfreie Jagd auf die Podiumsplätze.
Die Fahrer arbeiteten sich stetig weiter nach vorne und behielten auch während der zahlreichen Safety-Car-Phasen und in der Nacht das Ziel Podium vor Augen. Erst als zwei Stunden vor Rennende nahm das Team etwas Geschwindigkeit heraus und fuhr das Rennen kontrolliert zu Ende. Sicherte sich das Trio den dritten Platz in der Superstock-Wertung und Rang 7 in der EWC-Gesamtwertung. Damit bescherte das Team Völpker NRT 48 BMW seinen ersten Langstrecken-WM-Podiumsplatz in dieser Saison.
«Im gesamten EWC-Superstock-Feld war unsere BMW S 1000 RR das schnellste Motorrad mit dem geringsten Verbrauch», erklärte Teamchef Ingo Nowaczyk. «Wir haben in der Spitzengruppe des Feldes mit Abstand die wenigsten Boxen-Stopps benötigt und waren trotzdem schnell genug, neben den Werksteams zu bestehen.»
«Wir sind mächtig stolz und haben für das nächste Jahr ein klar definiertes Ziel: Wir wollen Rennen gewinnen! Das gesamte Team möchte sich für eine großartige Saison bedanken. Danke an alle Unterstützer, Befürworter, Partner und Sponsoren. Danke auch an unsere Fahrer und jedes einzelne Teammitglied. Ohne Euch hätten wir das Ziel Podium nie erreicht. Wir sehen uns im nächsten Jahr.»