MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

YART: «Racing Academy» für japanischen Nachwuchs

Von Helmut Ohner
Mandy Kainz im Gespräch mit Broc Parkes

Mandy Kainz im Gespräch mit Broc Parkes

Trotz des siebenten Startplatzes rechnet Mandy Kainz mit keinem Top-10-Ergebnis seines Yamaha Austria Racing Teams (Broc Parkes, Takuya Fujita, Kotha Nozane) beim Acht-Stunden-Rennen in Suzuka.

Der Australier Broc Parkes sorgte aus Sicht von Yamaha-Austria-Boss Mandy Kainz für eine Überraschung. Der frühere MotoGP-Pilot markierte im Qualifikationstraining für die vierte Zeit. Im Top-10-Trial schaffte er immerhin den siebenten Platz, mit dem der österreichische Teamchef nicht gerechnet hätte. «Suzuka ist für Pirelli ein hartes Pflaster», weiß Kainz. «Vor allem Bridgestone hat auf dieser Strecke wegen der Rennen zur japanischen Meisterschaft einen nicht zu unterschätzenden Vorteil.»

Kainz könnte also mit großen Hoffnungen in die 39. Auflage des Acht-Stunden-Rennens gehen, doch der Steirer, der früher selbst erfolgreich Rennen gefahren war, glaubt nicht an ein Top-10-Ergebnis. «Broc liefert zwar seine gewohnt starke Leistung ab, meine beiden jungen Japaner haben allerdings größere Probleme als erwartet, sich auf die für sie ungewohnten Pirelli-Reifen umzustellen. Sie verlieren zwischen drei und fünf Sekunden auf ihren Teamkollegen und das ist zu viel, um ganz vorne mitzumischen.»

Kainz sieht sein Team, das nach zwei von vier Rennen zur Langstrecken-Weltmeisterschaft nur an der siebenten Stelle in der WM-Zwischenwertung liegt und damit jegliche Chance auf einen weiteren Weltmeistertitel begraben hat, in Suzuka als «Racing Academy» für Yamaha. «Sowohl Kotha Nozane, der früher schon in der Moto2-WM unterwegs war und der sich nach dem Tod seines Vaters kurzfristig vom Sport zurückgezogen hatte, als auch Takuya Fujita wird eine große Zukunft vorausgesagt. Bei mir können sie ohne Druck fahren und von der Erfahrung von Broc profitieren.»

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