8h Suzuka: Platz 14 nach Problemen für GMT94 Yamaha
Aller Einsatz von Checa, Canepa und Mahias wurde nur mit Platz 14 belohnt
Die Mannschaft von GMT94 Yamaha startete vom zwölften Platz in den dritten Lauf zur Langstrecken-Weltmeisterschaft in Suzuka, nachdem David Checa, Niccolò Canepa und Lucas Mahias den Einzug ins Top-10-Trial um drei Hundertstel Sekunden verpasst hatten.
Bereits nach zehn Minuten gab es für Teamchef Christophe Guyot den ersten Schock. David Checa erschien verärgert an der Box, weil an seiner Yamaha YZF-R1 die hintere Felge gebrochen war. «Wir mussten uns für dieses Rennen andere Felgen besorgen. Eine davon war offensichtlich schadhaft», sorgte Guyot für Aufklärung.
Die Reparatur warf die zweifachen Langstrecken-Weltmeister an das Ende des 68 Teams umfassenden Teilnehmerfeldes zurück. Checa, Canepa und Mahias begannen bei Temperaturen über 30 Grad eine mühsame Aufholjagd. Nach drei Stunden war man als 19. endlich in den Punkterängen angelangt.
Der Ausfall der Beleuchtung zwang GMT94 Yamaha neuerlich zu einem außerplanmäßigen Reparaturstopp. Abermals musste der Zweite der letztjährigen Weltmeisterschaft tatenlos zusehen, wie Platz um Platz verloren ging. Am Ende musste man froh sein, den 14. Platz ins Ziel gerettet zu haben.
«Die Fahrer haben heute alles gegeben und es tut mir für sie leid, dass ihre fehlerlose Fahrt nur mit sieben Punkten für die Weltmeisterschaft belohnt wurde. Ich möchte mich bei Dunlop und meinem gesamten Team bedanken, sie hätten sich heute ein besseres Resultat verdient», konnte Teamchef Guyot seine Frustration nicht verbergen.
Mit 16 Punkten Rückstand auf WM-Leader April Moto Motors Events geht das französische Team am 27. August in den Endlauf der Endurance-Weltmeisterschaft in der Motorsport Arena von Oschersleben. Im Vorjahr gewannen David Checa, Kenny Foray und Mathieu Gines für GMT94 Yamaha das Acht-Stunden-Rennen vor Suzuki Endurance und Yamaha Austria Racing.