Nullrunde für Suzuki Endurance in Suzuka
Auch wenn Vincent Philippe, Anthony Delhalle und Etienne Masson im Training für das Acht-Stunden-Rennen in Suzuka nur den 17. Platz in der Startaufstellung erreicht hatten, machte man sich bei Suzuki Endurance Hoffnungen, beim prestigeträchtigen Langstreckenbewerb in Japan fleißig Punkte zu sammeln.
Philippe gelang ein perfekter Start, für die Rennleitung sogar etwas zu perfekt. Der 14-fache Weltmeister wurde wegen Frühstarts mit einer Durchfahrtsstrafe belegt, die SERT viel Zeit und Positionen kosten sollte.
Beim Versuch die verlorene Zeit durch gesteigertes Risiko wieder wett zu machen, stürzte Philippe bei hoher Geschwindigkeit und verwandelte seine Suzuki GSX-R1000 in einen Schrotthaufen. Trotz starker Beschädigung rettete sich der Franzose unter dem Jubel der Zuseher an die Box.
Philippe, Delhalle und Masson versuchten danach zwar noch, ein respektables Resultat einzufahren, mehr als Platz 22 war unter diesen Voraussetzungen nicht mehr möglich. Damit blieb der Titelverteidiger nach langer Zeit wieder einmal ohne WM-Punkte und liegt vor dem Finale in der WM-Tabelle mit neun Punkten Rückstand auf April Moto Motors Events (Gregg Black, Gregory Fastré, Alex Cudlin), die in Suzuka für ihren 19. Rang zwei, am Ende vielleicht entscheidende WM-Zähler einheimsen konnten, an vierter Stelle.