Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Rossi sorgt beim Bol d’Or für zehn Minuten Verspätung

Von Helmut Ohner
Suzuki Endurance führt nach einer Stunde

Suzuki Endurance führt nach einer Stunde

Weil Louis Rossi (Tecmas Racing BMW) in der Aufwärmrunde zu Fall kommt, muss der Start der 80. Auflage des Bol d’Or um zehn Minuten verschoben werden. SERT führt nach einer Stunde vor SRC Kawasaki und Trick Star.

Louis Rossi sorgte bereits vor dem Start zum Bol d’Or für Aufregung. Der 27-jährige Franzose, der nach dem 24-Stunden-Rennen in Le Mans von GMT94 Yamaha gefeuert wurde, weil er dreimal zu Boden musste, machte seinem Ruf als Sturzpilot auch in Le Castellet alle Ehre. Der BMW-Fahrer schaffte es nicht einmal in die Startaufstellung. In der Aufwärmrunde hatte er seine Nerven nicht unter Kontrolle und kippte mit seinem Motorrad um, worauf der Start um zehn Minuten verschoben werden musste.

Von der fünften Startposition katapultierte sich Freddy Foray (Honda Endurance) an die Spitze. Doch der Franzose musste noch in der ersten Runde die Führung an Grégory Leblanc (SRC Kawasaki) abtreten. Nach zehn Minuten von 24 Stunden hatte sich Anthony Delhalle (Suzuki Endurance) vor Broc Parkes (Yamaha Austria Racing), Erwan Nigon (Trick Star), Leblanc, Kenny Foray (Penz13 BMW Motorrad) und David Checa (GMT94 Yamaha) an die erste Stelle gesetzt.

Im erbitterten Duell um den ersten Platz passierte Parkes ein unter Umständen rennentscheidender Fehler und rollte ohne Treibstoff an die Box. «Ich habe das Tanklicht zu spät gesehen», entschuldigte der Australier sein Missgeschick. Als Sheridan Morais endlich wieder ins Rennen gehen konnte, war man an die 25. Stelle zurückgefallen.

Nach der ersten Stunde lautet die Reihenfolge der Top-10: Suzuki Endurance vor SRC Kawasaki, Trick Star, Honda Endurance, Penz13 BMW Motorrad, Tati Team Beaujolais, Moto AIN CRT, 3Art Yam’Avenue, Yamaha Viltaïs Experience und F.C.C. TSR Honda. Bolliger Switzerland folgt auf Platz 16, Yamaha Austria ist 1.

Pech hatte auch der Trainingsschnellste GMT94 Yamaha. Die Truppe um Christophe Guyot musste nach einem Sturz von Niccolò Canepa in der Box lange am Motorrad arbeiten und liegt mit einigen Runden Rückstand nur auf dem 48. Rang.

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