Erzbergrodeo noch härter: Ohne Hilfe und Tankstopps
Hilfe ist ab diesem Jahr nicht mehr erlaubt
Von 16. bis 19. Juni soll nach zwei Jahren Pause in der Steiermark wieder das legendäre Erzberg-Hard-Enduro über die Bühne gehen. Wie in den vergangenen Jahren haben sich die Organisatoren viel Mühe gemacht, was den Streckenbau betrifft.
«Durch den bisher recht milden Winter konnten viele neue und alte Streckenteile gesichtet und bewertet werden», erzählte Erzberg-Mastermind Karl Katoch. «Wir sind gut auf dem Weg und können einen spektakulären und gewohnt knackigen Erzbergrodeo-Streckenverlauf garantieren.»
Es gibt auch Neuerungen im Reglement. Katoch: «Die Teilnehmer dürfen im gesamten Rennen keinerlei Hilfe von Zuschauern, Mechanikern oder Teammitgliedern in Anspruch nehmen.» Wichtig für die Teams und Begleiter: Somit sind ab sofort auch keine Helfer auf den markierten Rennstrecken mehr erlaubt. Die Zeiten der sogenannten «Minder», die den Fahrern mit Linientipps zu Hilfe kommen, sind Geschichte.
Auf der knapp 35 Kilometer langen Rennstrecke wird es auch keine Tank- oder Lade-Punkte mehr geben, die Teilnehmer müssen das komplette Rennen mit einer Tank- bzw. Akku-Füllung bestreiten. «Die neuen Bestimmungen entsprechen nicht nur den Corona-bedingten Maßnahmen, sie entsprechen vor allem den Anforderungen an das härteste Extrem-Enduro-Event der Szene», so Katoch.
Der Gedanke dahinter: «Wir schaffen damit gleiche Voraussetzungen auf der Strecke für alle Teilnehmer, vom Werks-Profi bis zum ambitionierten Amateur. Und die Fans können ihre Fahrer in den neuen Besucherzonen entlang der Rennstrecke zu Höchstleistungen antreiben und bleiben so ein wichtiger Teil des Events.»