Abt und Cupra: Extrem und elektrisch
Mattias Ekström
Die Wahl war eine logische. Zweimaliger DTM-Champion. Tourenwagen-Legende. Routinier. Teambesitzer und Teamchef. Und ein jahrelanger Wegbegleiter.
Es war also folgerichtig, dass Abt Sportsline das Abenteuer Extreme E mit Mattias Ekström angeht. Der Schwede ist die ideale Besetzung, wenn es darum geht, ein neues Projekt in die Spur zu bringen.
«Es fühlt sich ein bisschen an, wie nach Hause zu kommen», sagt Ekström dann auch. «Vor 20 Jahren war die DTM eine große Herausforderung, die wir gemeinsam gemeistert haben. Jetzt ist es höchste Zeit für ein neues Abenteuer: Extreme E. Ich finde das Konzept genial und bin mir sicher, dass wir mit Cupra und Abt ein starkes Team zusammenhaben.»
Gleichstellung wird groß geschrieben
Zu dem Team gehört auch Claudia Hürtgen, denn bei der Extreme E geht es auch um das Thema Gleichstellung, weshalb jedes Team mit einem Mann und einer Frau, die sich im Cockpit abwechseln, ins Rennen geht.
Partner von Abt ist Cupra, die Performance-Marke von Seat. Die Spanier arbeiten schon länger im Rahmen von Veredelungen diverser Straßenmodelle mit dem Tuner aus Kmepten zusammen.
«CUPRA und ABT Sportsline sind langjährige Partner. Wir wollen beide die Leidenschaft der Rennstrecke auf die Straße bringen und wir haben große Erfahrung in der Welt des elektrischen Rennsports», sagt Cupra CEO Wayne Griffiths.
«Jetzt festigen wir unsere Partnerschaft mit unserer gemeinsamen Teilnahme in der Extreme E. Für Cupra passt die Serie perfekt zur Einstellung der Marke, Herausforderungen im Rennsport anzunehmen, und zu ihrem Ehrgeiz, neue Motorsportwelten zu erforschen», so Griffiths.
Dr. Werner Tietz, Vorstand für Forschung und Entwicklung bei der SEAT S.A., ergänzt: «Die Entscheidung, als erster Automobilhersteller an der Extreme E teilzunehmen und unsere Zusammenarbeit mit Abt Sportsline zu intensivieren, ist ein Beweis für die gemeinsame Vision beider Partner, die Welt der Hochleistungsfahrzeuge durch Elektrifizierung neu zu erfinden.»
Extreme E bringt ab April elektrischen Motorsport zu den spektakulärsten und berühmtesten Plätzen der Welt, um die Performance von rein elektrischen SUV unter Beweis zu stellen und um auf die Herausforderungen des jeweiligen Ökosystems aufmerksam zu machen.
An Bord der RMS St. Helena, eines ehemaligen Fracht- und Passagierschiffs, befindet sich das schwimmende Extreme-E-Fahrerlager, mit dem es übers offene Meer zu den einzelnen Locations rund um die Welt geht. Von Saudi-Arabien bis zum Senegal, nach Argentinien, Grönland und Brasilien: Mit diesen fünf ungewöhnlichen Austragungsorten startet Extreme E in ihre erste Saison.
Gefahren wird ein etwa acht Kilometer langer Offroad-Parcours, auf dem mehrere Tore durchfahren werden müssen. Jedes Event besteht aus zwei Renntagen – samstags werden die Qualifyingrennen ausgetragen, sonntags geht es dann ins Halbfinale und Finale.
Extreme E 2021
Wüste: Sharaan, Saudi-Arabien (3./4. April)
Ozean: Lac Rose, Senegal (29./30. Mai)
Arktis: Kangerlussuaq, Grönland (28./29. August)
Regenwald: Santarém, Brasilien (23./24. Oktober)
Gletscher: Ushuaia, Argentinien (11./12. Dezember)