Nico Rosberg: Darum kommt ein Comeback nicht in Frage
Der Extreme-E-Bolide des Rosberg-Teams
Der Schritt wäre logisch gewesen. Und nachvollziehbar. Denn Nico Rosberg geht bei der neuen Extreme E mit einem eigenen Team an den Start. Doch der frühere Formel-1-Weltmeister wird nicht selbst ins Cockpit steigen, wenn die Serie mit Elektro-SUV im April in ihre Debüt-Saison geht.
Doch für Rosbergs Team werden Johan Kristofferson und Molly Taylor in den Autos sitzen. Warum nicht Rosberg, was dem Projekt noch mehr Aufmerksamkeit beschert hätte?
Seine aktive Karriere sei vorbei, betonte er bei «e-formel.de». «Erstens will ich jetzt nicht mehr Rennfahrer sein, weil mich mein neues Leben als Nachhaltigkeitsunternehmer sehr erfüllt. Und zweitens ist es auch die mangelnde Offroad-Erfahrung. Ich müsste so viel üben, bis ich auf das Level komme, was in der Extreme E gefragt ist», so Rosberg, der große Ziele hat: «Ich möchte als Team gewinnen, deshalb war es mir auch ein Anliegen, die besten Fahrer der Welt zu finden. Das habe ich geschafft, glaube ich.»
Gerüchte über eine Saison in der Formel E gab es auch immer wieder. Wie Rosberg bestätigt, gibt es auch weiterhin eine enge Verbindung zu seinem früheren Formel-1-Team Mercedes, das auch in der Formel E an den Start geht.
«Mein Problem ist, dass ich meine aktuelle Flexibilität beibehalten möchte. Ein Meisterschaftsjahr in der Formel E wäre mir heute zu intensiv und kompromisslos. Ich würde meine Flexibilität verlieren, denn das sind viel mehr Rennen als bei der Extreme E», sagte er.
Und das sei gerade das Schöne an der Extreme E, so Rosberg: «Das Programm ist nicht so intensiv, dafür ist die Komponente der Nachhaltigkeit noch größer. Deswegen passt sie noch besser zu mir als die Formel E.»