Erster Triumph für Felix Rosenqvist
Sieger Felix Rosenqvist
Tom Dillmann unterlief ein ziemlich früher Frühstart, der ihm zwar erst einmal die Führung einbrachte, aber wenig später schon eine Durchfahrtsstrafe. Damit hatte Felix Rosenqvist die erste Stelle inne, gefolgt von Luís Derani, der wie der Schwede eine tolle erste Runde erwischte. Hinter Derani hing unterdessen Daniel Abt fest, der wiederum Stef Dusseldorp in seinem Heck hatte.
Ende der vierten Runde trat Dillmann zu seiner Strafe an und fiel auf den 14. Platz zurück. Einen Umlauf später griff Daniel Abt seinen Vordermann Derani mit wilder Entschlossenheit an und zog in einem gut vorgetragenen Manöver vorbei. Innerhalb einer Runde erarbeitete er sich einen Vorsprung von einer Sekunde, während Derani sich gegen Dusseldorp wehren musste.
Nach zehn Runden hatte Abt bereits etwas des Vorsprungs von Leader Felix Rosenqvist abgeknabbert, der Schwede war aber noch nicht in akuter Gefahr durch den Bayern. Einen weiteren Umlauf später waren es nur noch 2,1 Sekunde, die Rosenqvist vor Abt über die Linie fuhr. Der Nordländer konterte mit einem besten ersten Sektor.
Ende der zwölften Runde begann das Ende des Rennens von Luís Derani. Der Brasilianer rodelte aufgrund eines Reifenschadens durch das Gras neben der Strecke. Wenige Meter später musste er seinen Boliden endgültig abstellen. Seine gute Vorstellung blieb somit unbelohnt. Dusseldorp war neuer Dritter, gefolgt von Alon Day, Willi Steindl und Markus Pommer.
Vorne tat sich unterdessen nicht viel. Abt konnte nicht näher an den immer noch führenden Schweden Rosenqvist rankommen. Mehr Arbeit hatte zu diesem Zeitpunkt Gary Hauser, der seinen achten Platz gegen den drängelnden Tom Dillmann verteidigen musste. In der 18. Runde war der Luxemburger fällig und Dillmann wieder in den Punkterängen klassiert.
Mit Beendigung der 20. Rennrunde war das Treiben auf der Strecke beendet und Felix Rosenqvist durfte jubeln. Der Rookie, der für das schwedische Team Performance Racing an den Start geht, gewann sein erstes Rennen im ATS Formel-3-Cup. Hinter ihm reihten sich Daniel Abt, Stef Dusseldorp, Alon Day, Willi Steindl, der beste Mercedes-Pilot Markus Pommer, Frühstarter Tom Dillmann, Gary Hauser und Jimmy Eriksson ein.