Schweizerin Rahel Frey gewinnt Formel-3-Rennen
Siegerin Rahel Frey mit Teamchef Jo Zeller
Gestern war Frey als Zweite ins Ziel gekommen, heute steigerte sie sich noch um eine Position. Die Schweizerin gewann den Start und ließ sich nicht ein einziges Mal im Laufe der 18 Rennrunde aus der Ruhe bringen. Ihrem Verfolger Laurens Vanthoor nahm sie insgesamt 6,482 Sekunden ab. «Ich kann es noch gar nicht richtig glauben», strahlte sie auf dem Siegerpodest.
Der geschlagene Vanthoor erzählte hinterher, dass sein Auto wegen Vibrationen nicht optimal war. «Aber Rahel ist auch ein richtig gutes Rennen gefahren», gab er zu. Der belgische VW-Pilot ist noch immer Leader des Formel-3-Cup, doch Rahel Frey sitzt ihm mit einem Punkt Rückstand im Nacken.
Mit Nico Monien durfte auch der beste Rookie des Rennens auf das Podest klettern. Der in Spanien aufgewachsene Deutsche packte sich seinen Vordermann Bernd Herndlhofer in der Anfangsphase und hielt den Kurs auf seinen ersten Podestplatz bis ins Ziel. «Nun sind wir da, wo wir auch hinwollen», sagte der Vizemeister des ADAC Formel Masters nicht ohne Selbstvertrauen.
Bernd Herndlhofer wurde als Vierter knapp vor Stef Dusseldorp abgewinkt, der vom 20. Startplatz bis in die Top Five fuhr. Max Nilsson komplettierte die Top Six.
In der Trophy ging der Sieg zum vierten Mal im vierten Rennen an Sergey Chukanov.