Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Laurens Vanthoor unbesiegbar

Von Annette Laqua
Zweiter Sieg: Laurens Vanthoor

Zweiter Sieg: Laurens Vanthoor

Der Belgier Laurens Vanthoor hat in Oschersleben deutlich gemacht, dass der Weg zum Titel im ATS Formel-3-Cup nur über ihn geht. Mit einem Doppelsieg reiste er aus der Magdeburger Börde ab.

Laurens Vanthoor setzte sich von der Pole Position in Front und lieferte eine Wiederholung seiner gestrigen Vorstellung ab. Er machte sich sofort aus dem Staub und baute innerhalb kürzester Zeit einen Vorsprung von drei Sekunden auf.
Hinter ihm reihten sich von Beginn an Nico Monien, Rafael Suzuki und Stef Dusseldorp ein. Als Sechster umrundete der Schwede Max Nilsson den Kurs in der Magdeburger Börde, doch das nur bis zum sechsten Umlauf. Dann drehte sich der Pilot von Swiss Racing ins Kiesbett und beendete seinen Arbeitstag vorzeitig. Nahezu zeitgleich rollte der auf P10 notierte Marco Oberhauser auf der Strecke aus.

Oberhauser erbte den zehnten Platz eine Runde zuvor von der Schweizerin Rahel Frey, die in Oschersleben nie an ihre Form der vergangenen Rennen anknüpfen konnte. Schließlich fand sich auch Gary Hauser wenig später in Kiesbett wieder, konnte das Rennen hinter seinem Bruder David aber fortsetzen.

Die neue Reihenfolge ab Rang sechs lautete: Markus Pommer, Willi Steindl, Nicolas Marroc, Adderly Fong und Shirley van der Lof. In den Top Ten fanden gegen Mitte des Rennens keine Kampfaktivitäten statt, die Positionen schienen sicher. Doch zwei Minuten vor dem Fallen der Zielflagge drehte sich plötzlich Stef Dusseldorp und schmiss seinen vierten Platz weg. Den erhielt somit kampflos Bernd Herndlhofer.

Nach 22 Runden war das Rennen beendet, Laurens Vanthoor feierte seinen zweiten Erfolg an diesem Wochenende. Mit einem Vorsprung von über zwölf Sekunden fiel sein Triumph ähnlich dominant aus wie einen Tag zuvor. Nico Monien wurde als Zweiter abgewinkt und durfte so zum zweiten Mal an diesem Wochenende aufs Treppchen klettern. Rafael Suzuki freute sich über P3 vor Bernd Herndlhofer, Markus Pommer, Willi Steindl und Nicolas Marroc. Shirley van der Lof erreichte als beste Dame P8 vor Stef Dusseldorp und dem schnellsten Trophy-Mann Jesse Krohn.

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