Laurens Vanthoor auf Titelkurs
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Das enge Startduell ging an Laurens Vanthoor, der neben Stef Dusseldorp auf die erste Kurve zufuhr. Tom Dillmann, der vom vierten Startplatz losfuhr, musste sich auf den ersten Metern hinter Max Nilsson einreihen. Doch schon im Laufe der ersten Runde fand der Franzose einen Weg vorbei am Schweden, der dabei gleich bis auf Platz sieben zurückfiel. Nach einer Runde lautete die Reihenfolge: Vanthoor vor Dusseldorp, Dillmann, Markus Pommer, Nico Monien, Gary Hauser, Nilsson, Rafael Suzuki, Tim Sandtler und Nicolas Marroc.
Nach vier Runden hatte Vanthoor sich einen Vorsprung von fast drei Sekunden auf Dusseldorp erarbeitet. Unterdessen hatten sich Monien bereits gegen Gary Hauser geschlagen geben müssen und ein drängelndes Trio in seinem Heck. Nilsson, Suzuki und Sandtler machten ordentlich Druck auf den deutschen Rookie, der bisher ein Rennen gewinnen konnte. Am Ende der Top Ten gelang es Sergey Chukanov, Nicolas Marroc zu überholen. Der beste Trophy-Pilot war damit Zehnter.
In der zehnten Runde änderte sich die Reihenfolge hinter Pommer: Sandtler hatte nun die Rolle des ersten Verfolgers inne und zog einen Umlauf später tatsächlich an Pommer vorbei. Doch wenig später drehte sich Sandtler, was ihn ans Ende der Vierergruppe zurückwarf. Als nächster Kandidat zog Suzuki an Pommer vorbei, dann setzte auch Nilsson einen Angriff. Ähnlich wie Sandtler kam auch der Schwede ins Schlingern und wurde dabei von Monien getroffen. Beide kreiselten und auch Sandtler konnte einen weiteren Dreher nicht verhindern. Das neue Ranking ab Position sechs hieß nun Rafael Suzuki vor Sergey Chukanov, Jesse Krohn, Harald Schlegelmilch und Marco Oberhauser. Vom letzten Startplatz war Adderly Fong bereits auf den 12. Rang vorgefahren, drehte er sich kurz vor dem Ziel und fiel zurück.
Laurens Vanthoor fuhr als Spitzenreiter unterdessen einem ungefährdeten Sieg entgegen, seinem neunten in dieser Saison. Stef Dusseldorp wurde Zweiter vor Tom Dillmann, der bei seinem ersten Rennen im Formel-3-Cup gleich auf das Podium kletterte. Markus Pommer, Gary Hauser, Rafael Suzuki, Harald Schlegelmilch und der beste Trophy-Mann Sergey Chukanov komplettierten die Punkteränge.
In der Gesamtwertung hat Vanhoor nun einen Vorsprung von 56 Punkten. Am heutigen Mittag könnte der Belgier den Titel vorzeitig holen.