Tom Dillmann auf der Pole Position
Tom Dillmann bestätigt seine Leistung vom Nürburgring
Schon am Freitag war im Formel-3-Cup auf dem Sachsenring einiges los. Zwei neue, alte Piloten konnten begrüsst werden: Joey Foster ging nach 2006 erneut für HS Technik an den Start und Peter Elkmann, Meister des Jahres 2005, pilotierte ein Fahrzeug von Performance Racing. Rafael Suzuki wechselte zu Jenichen Motorsport und Willie Steindl reiste bei HS Technik nicht an.
Um 9:30 Uhr stand das freie Training auf dem Programm. Durch die sehr seltenen Testmöglichkeiten auf dem Sachsenring nutzten die Piloten jeden Kilometer auf der sehr anspruchsvollen Berg- und Talbahn. Dass man hier immer aufmerksam sein muss, erlebten gleich mehrere Fahrer. Adderly Fong und Rafael Suzuki waren zu weit auf die Curbs gekommen und beschädigten ihre Fahrzeuge schwer. Während Fong immerhin die letzten acht Minuten des Qualifyings erlebte, musste der Brasilianer im Teamzelt bleiben. Vladimir Semenov und Nicolas Marroc waren ebenfalls neben der Strecke, liessen ihre Fahrzeuge aber weitestgehend heil.
Am Ende des Trainings hatte Laurens Vanthoor die Nase vorne, vor Tom Dillmann und seinem Teamkollegen Stef Dusseldorp. Der Niederländer kämpft dieses Wochenende um den Vizeteitel und um den Gesamtsieg in der Rookie-Wertung. Elkmann war Vierter vor Max Nilsson. Foster, der den Sachsenring noch nicht kannte, landete auf der zehnten Position.
Mittags folgte das erste Qualifying für Rennen eins am morgigen Samstag. Wieder fanden sich einige Piloten neben der Strecke wieder, dieses Mal aber ohne Folgen und alle konnten weiterfahren. Die Spitze war hart umkämpft: Dillmann, Vanthoor, Elkmann, Schlegelmilch – alle hatten Chancen auf die Pole Position. Am Ende hatte der Franzose um 0,04 Sekunden Nase vorne vor Vanthoor und Dusseldorp.
Schlegelmilch beendete das Zeittraining auf dem fünften Rang. Da er jedoch unter gelber Flagge zu schnell unterwegs war, wird er in der morgigen Startaufstellung fünf Plätze strafversetzt. Suzuki, Shirley van der Lof und Luca Iannaccone waren im freien Training zu schnell unter gelb gewesen. Da sie allerdings die letzten drei Plätze belegen, macht ihnen die Strafversetzung nichts aus.