Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Zweiter Sieg für Tom Dillmann

Von Stefanie Szlapka
Dillmann R1 Sachsen

Dillmann R1 Sachsen

Der Franzose war heute nicht zu schlagen. Frühes Aus für Vanthoor und Elkmann. Vizemeisterschaft noch nicht entschieden.

Tom Dillmann kann an seine gute Leistung vom Nürburgring anknüpfen. Von der Pole-Position aus sicherte sich der Franzose heute seinen zweiten Sieg im Formel-3-Cup. Doch den Erfolg hatte er nicht nur seinem Team zu verdanken. Kurz vor dem Start stellte man eine defekte Bremsleitung bei Dillmann fest. Das Team HS Technik half aus und so konnte Neuhauser Racing in letzter Minute in die Startaufstellung fahren.

Zweiter wurde Stef Dusseldorp. Da Rafael Suzuki ohne Punkte blieb, ist der Kampf um den Vizetitel so gut wie entschieden. Suzuki müsste mindestens zwei Punkte mehr als der Niederländer holen, um weiterhin Chancen zu haben. Doch er startet morgen vom Ende des Feldes, Dusseldorp von vier.

Am Start kam Dillmann am Besten weg und setzte sich vor Vanthoor, Dusseldorp und Elkmann an die Spitze. Monien drehte sich in der ersten Kurve und fiel weit zurück. Doch eine Runde später änderte sich das Bild an der Spitze gewaltig, denn plötzlich standen Vanthoor und Elkmann im Kies und damit im Aus! Elkmann war beimÜberholmanöver gegen Dusseldorp die Strasse ausgegangen und er landete im Seitenkasten von Vanthoor.

Somit führte weiterhin Dillmann, nun vor Dusseldorp, Schlegelmilch und Foster. Pommer, der mit dem zweitplatzierten Niederländer um den Rookie-Titel streitet, folgte auf Rang fünf. In den folgenden Runden konnten sich die beide an der Spitze immer weiter absetzen.

Suzuki gelang es, sich im Laufe des Rennens immer weiter nach vorne zu arbeiten. Nach neun Runden lag er bereits auf dem zehnten Rang. Wenig später musste er sich allerdings Monien geschlagen geben, der ebenfalls den Weg nach vorne suchte. Damit wurde der Abstand zu den Punkterängen wieder grösser.

In der 17. Runde unterlief Fong wohl ein Fehler, denn der Chinese rutschte plötzlich von der siebten auf die elfte Position zurück. Chukanov erbte seinen Platz und holte damit im Trophy-Auto erneut Punkte in der Gesamtwertung. Max Nilsson erhielt den letzten Punkt für den achten Rang.

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