Edoardo Mortaras zweite Pole
Edoardo Mortara auf der Pole
Edoardo Mortara war der erste Fahrer, der nach knapp fünf Minuten eine Rundenzeit von unter 50 Sekunden fuhr. Laurens Vanthoor gelang wenig später eine ähnlich schnelle Runde, die ihn auf Rang zwei nach vorne schob. Acht Minuten nach dem Qualifyingbeginn kletterte Marco Wittmann auf die zweite Position und sorgte damit für die dreifache Signature-Führung. Roberto Merhi wurde zu diesem Zeitpunkt auf Rang vier notiert und war bester Mercedes-Vertreter.
Gegen Halbzeit des Qualifyings hatte Mortara sich einen Vorsprung von über 0,4 Sekunden auf seinen Teamkollegen Wittmann. Laurens Vanthoor als Dritter war ungefähr zeitgleich mit Wittmann. Hinter Merhi reihte sich kurz nach Halbzeit Alexander Sims als Fünfter ein. Er verdrängte Matias Laine, der diese Position lange inne hatte, auf Platz sechs.
Kurz nach Beginn der zweiten Trainingshälfte schaffte es Valtteri Bottas, das Signature-Trio an der Spitze zu sprengen. Erst kletterte er auf Platz drei, dann noch einen Rang höher. Leader Mortara weilte unterdessen noch immer in den Boxen, sein Vorsprung war mit 0,2 Sekunden noch gross genug. Nach Bottas gelang auch Sims der Sprung in die Top 3, er fuhr etwas schneller als sein finnischer Teamkollege. Das nahm Mortara zum Anlass, auch wieder ins Geschehen einzugreifen.
Zehn Minuten vor Ende der Session war nur noch Roberto Merhi in der Box, doch auch der Spanier, der auf Rang sechs notiert war, stieg wenig später wieder ein. Vier Minuten später fiel er einen Platz zurück, als Jim Pla die zu diesem Zeitpunkt fünftschnellste Zeit gelang.
Wittmann eröffnete die Schlussattacken auf die Pole Position mit einer schnellen Runde, die fast so schnell war wie die Bestzeit von Leader Mortara. Der Italiener verbesserte sich daraufhin noch einmal, ehe Valtteri Bottas ihm die erste Stelle wegschnappte. Der Finne benötigte exakt 49,000 Sekunden für die 2,3 Kilometer. Den Angriff von Wittmann konnte Bottas noch anwehren, den Angriff von Mortara nicht. Somit hatte der Italiener eine Minute vor Ende seine erste Position wieder. Die behielt er auch bis zum Schluss. Valtteri Bottas, Marco Wittmann, Alexander Sims, Laurens Vanthoor und Carlos Muñoz komplettierten die Top Six.