Mortara einfach nicht zu schlagen
Sieger Edoardo Mortara
Edoardo Mortara gewann den Sprint zur ersten Kurve vor Valtteri Bottas, der Marco Wittmann abhängte. Wenige Meter später geriet Laurens Vanthoor in eine Auseinandersetzung mit Alex Sims, die in einem Dreher des Belgiers endete. Er konnte aber weiterfahren und hielt sogar noch eine Position in den Top Ten.
An der Spitze zog sich das Feld schon nach nur zwei Runden leicht auseinander. Mortara, Bottas und Wittmann trennten da schon über eine Sekunde. Sims als Vierter verpasste den Anschluss nach vorne, hatte aber Roberto Merhi, Dani Juncadella, Carlos Muñoz und Laurens Vanthoor im Heck.
Nach fünf Umläufen näherte sich Wittmann wieder leicht seinem Vordermann Bottas, während Mortaras Vorsprung mittlerweile auf 1,5 Sekunden anstieg. In Runde acht verteidigte sich Roberto Merhi laut Meinung der Rennleitung zu sehr gegen Dani Juncadella, als er seinen Landsmann leicht neben die Strecke drückte. Dafür erhielt der Mücke-Pilot eine Verwarnung.
Bei Halbzeit des nicht allzu ereignisreichen Rennens hatte die Reihenfolge Mortara, Bottas, Wittmann an der Spitze noch immer Bestand. Bottas konnte Wittmann zwar nicht abschütteln, aber der Deutsche fand auch keinen Weg vorbei am Finnen.
Kurz nach der Halbzeit war das Rennen für Dani Juncadella gelaufen. Der Prema-Pilot fuhr ohne Fremdeinwirkung ins Kiesbett. Damit rückte Carlos Muñoz auf Rang sechs, Laurens Vanthoor war neuer Siebter und António Félix da Costa Achter.
In dieser Reihenfolge sahen sie nach 19 Rennrunden auch das Ziel. Für Mortara war es Sieg Nummer fünf in diesem Jahr. Valtteri Bottas wartete noch immer auf seinen ersten Triumph am Samstag und wurde in Zandvoort Zweiter vor Marco Wittmann. Alex Sims, Roberto Merhi, Carlos Muñoz, Laurens Vanthoor und António Félix da Costa komplettierten die Punkteränge. Der Portugiesen aus dem Team Motopark darf morgen von der Pole Position aus ins Rennen gehen.