Rookie Sims auf der Norisring-Pole
Pole für Alexander Sims
Die Session auf dem Norisring begann im Regen, erst in der zweiten Hälfte wurde die Straße immer trockener. «Es war gefährlich, denn es gab viel Aquaplaning», sagte Jules Bianchi hinterher. Außer einem Zwischenfall der beiden Carlin-Piloten verhielten sich die 27 Nachwuchspiloten den Wetterbedingungen entsprechend vorsichtig. «Jake ist mir ins Heck gefahren», sagte Brendon Hartley, einer der beiden Carlin-Männer. «Mein Auto wurde an der Box wieder repariert und ich konnte gegen Ende noch einmal rausfahren.» Mehr als Rang 15 schaffte der Neuseeländer nicht mehr.
Vorne gab es viel Abwechslung, am Ende hatte Alexander Sims die Nase vorne. Erst in der allerletzten Sekunde schoss der britische Rookie aus der Mannschaft Mücke Motorsport nach vorne. Er verwies Jules Bianchi, Adrien Tambay und Esteban Gutierrez auf die folgenden Positionen. Für Tambay und Gutierrez ist die Eroberung der zweiten Startreihe der größte Erfolg ihrer bisherigen Formel-3-Karriere. «Ich habe in den vergangenen Rennen viele Fehler gemacht und muss aus diesen Fehlern lernen. Schritt für Schritt will ich mich vnun erbessern.»
Tambay freute sich über seine dritte Startposition. «Wir haben immer noch viel Arbeit vor uns. In den letzten Minuten hatte ich keine freie Runde, sonst wäre vielleicht noch mehr möglich gewesen. Aber ich bin auch mit Rang drei zufrieden.» Der Schnellste der ART-Mannschaft war Jules Bianchi, der das Ergebnis mit Blick auf die Tabellensituation kommentiert. «Es war gut, denn meine schärfsten Rivalen um den Titel liegen hinter mir.»