Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Bianchis erste Pole in 2009

Von Annette Laqua
Endlich Pole: Jules Bianchi

Endlich Pole: Jules Bianchi

Jules Bianchi musste bis zum vierten Qualifiyng in diesem Jahr warten, um endlich seine erste Pole Position bejubeln zu können. Christian Vietoris belegte in Zandvoort Rang zwei.

Nach fünf Minuten des Qualifyings hatte das ART-Duo Jules Bianchi und Valtteri Bottas die ersten beiden Positionen inne. Bianchi war mit einer Zeit von unter 1:31 Minuten schon fast eine Sekunde schneller als im Test am heutigen Mittag.
Als zehn Minuten des Qualfyings vorbei waren, robbte sich Mika Mäki langsam an die Zeiten der beiden ART-Jungs ran. Auch Christian Vietoris als Vierter arbeitete sich an Bianchi und Bottas. Der Franzose konterte mit der bis dahin schnellsten Zeit im ersten Sektor, während sein finnischer Teamkollege in die Boxengasse abbog. Neben Bottas befand sich zu diesem Zeitpunkt nut Brendon Hartley in den Boxen. Der Neuseeländer aus dem Team Carlin Motorsport wurde zu diesem Zeitpunkt auf Rang 19 notiert. Wenige Augenblicke später fuhren weitere Piloten in die Box ab.

Unterdessen sah sich die Rennleitung genötigt, das Treiben mit der roten Flagge zu unterbrechen. Kevin Mirocha flog ab und konnte aus eigener Kraft nicht mehr weiterfahren. Da der HBR-Pilot bei seinem Einschlag die Leitplanken beschädigte, war eine Unterbrechung von insgesamt 16 Minuten nötig, um die Schäden zu beheben. Zum Zeitpunkt der unfreiwilligen Pause lautete die Reihenfolge Bianchi vor Bottas, Mäki, Vietoris, Vernay, Gutierrez, Geronimi, Coletti, Ramos und Wittmann.

Es ging gerade einmal vier Minuten gut, dann sorgte Sam Bird nach einer Unstimmigkeit mit Brendon Hartley für die nächste Unterbrechung. Doch diese dauerte gerade einmal drei Minuten.

Die ersten Verbesserungen in der Spitzegruppe nach der zweiten roten Flagge gelangen Jean Karl Vernay und Mika Mäki, die beide vor Christian Vietoris fuhren. Vernay verdrängte eine Runde später sogar Bottas von P2, während Vietoris seinen Konter setzte, der ihn wieder vor Vernay auf P2 brachte. Bianchi behielt vorerst Rang eins und festigte den fünf Minuten vor Schluss mit einer neuen schnellsten Runde.

Als auf der Uhr nur noch 2:30 Minuten standen, verabschiedete sich auch César Ramos in die Leitplanken und sorgte so für die dritte rote Flagge. Am Ende freute sich Jules Bianchi über seine erste Pole Position in diesem Jahr. Christian Vietoris, Jean Karl Vernay, Valtteri Bottas, Mika Mäki, Roberto Merhi, Christopher Zanella, Esteban Gutierrez, Tiago Geronimi und Andrea Caldarelli komplettierten die Top Ten.

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