Erste Masters-Startreihe für ART
Valtteri Bottas
Im entscheidenden Qualifying warteten die 18 Piloten lange, bevor sie sich auf die Jagd nach der Bestzeit machten. Erster Leader war Stefano Coletti, der wenig später von seinem Teamkollegen Basil Shaaban abgelöst wurde. Christian Vietoris, Renger van der Zande, Sam Bird und Mika Mäki wechselten sich danach an der Spitze ab, bis mit Jules Bianchi einer auf P1 auftauchte, der seine Position auch bis zum Schluss verteidigen konnte.
Hinter Bianchi reihte sich sein Teamkollege Valtteri Bottas ein – der Finne ist damit in exakt der Situation, in der im vergangenen Jahr Bianchi war. Der Franzose stand damals wie Bottas auf Startplatz zwei und hatte mit Nico Hülkenberg auch einen Teamkollegen, der auf der Pole Position stand und seinen Masters-Triumph hätte wiederholen können…
Hinter dem ART-Duo klassierten sich Mika Mäki, Roberto Merhi, Stefano Coletti, Jean Karl Vernay, Christian Vietoris und Alexander Sims, bevor auf Rang neun mit Renger van der Zande der erste Pilot der britischen Formel-3-Meisterschaft auftauchte. Lokalmatador Henkie Waldschmidt komplettierte die Top Ten.
Vor dem Kampf um die Pole Position fuhr die zweite Gruppe um die Positionen 19 bis 36 in der Startaufstellung. Bester dieser Gruppe war Marco Wittmann, der erst im letzten Augenblick Walter Grubmüller vom Platz an der Sonne vertrieb. Der Österreicher musste sich mit dem zweiten Rang der schwächeren Gruppe zufrieden geben.
Hinter Carlos Huertas gelang Laurens Vanthoor die viertbeste Runde. Der Belgier sitzt erstmals am Steuer eines Carlin-Boliden und machte auf Anhieb einen guten Job. Im Masters-Sextett der Carlin-Truppe holte er sich den zweitbesten Startplatz.
Diese Session erlebte einen Abbruch. Wie schon im morgentlichen Qualifying setzte Esteban Gutierrez auch im entscheidenden Zeittraining seinen Boliden ins Kiesbett. Der Mexikaner musste sich schließlich mit dem Position 14 in seiner Gruppe zufrieden geben, das entspricht Startplatz 32 für das Rennen am Sonntag.