Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Marciello dominiert auf dem Nürburgring

Von Vanessa Georgoulas
Raffaele Marciello: «Das letzte Rennen war das Schwierigste»

Raffaele Marciello: «Das letzte Rennen war das Schwierigste»

Der in Zürich geborene Italiener gewann alle drei Läufe auf dem Nürburgring und vergrösserte seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf 72,5 Zähler.

Nach seinem Triumph im ersten Lauf der Formel-3-Europameisterschaft auf dem Nürburgring legte Raffaele Marciello noch einmal nach: Der Prema-Pilot sicherte sich auch im zweiten und dritten Lauf des Wochenendes die Siege, und fasste hinterher strahlend zusammen: «Mein Wochenende war wirklich perfekt, denn ich habe die maximal mögliche Punktzahl geholt. Mein Auto war in allen drei Läufen sehr schnell. Das letzte Rennen war das schwierigste des Wochenendes, denn Lucas Auer hinter mir war sehr schnell. Ich habe zunächst versucht, meine Reifen zu schonen und konnte deshalb zu Beginn noch keinen Vorsprung herausfahren. Umso schöner ist es, wieder ganz oben zu stehen.»

Jubeln durfte auch Luis Felipe Derani. Der Fortec-Pilot sicherte sich in den Läufen 2 und 3 mit dem zweiten und dem dritten Platz seine ersten beiden Podestplätze des Jahres. Der Brasilianer freute sich: «Wir haben vor diesem Wochenende viel gearbeitet und es hat sich gelohnt. Nun dürfen wir nicht locker lassen, sondern müssen weiter arbeiten, damit wir weiterhin um Podestplätze mitfahren können.»

Aufs Treppchen durfte auch Lucas Auer, der sich im dritten Lauf den zweiten Platz sicherte. «Mein Start war in Ordnung und ich habe versucht, Raffaele auf der Außenseite der ersten Kurve anzugreifen. Aber das hat leider nicht funktioniert. Gegen Ende haben meine Reifen abgebaut und mir ist ein kleiner Fehler unterlaufen, deshalb konnte Raffaele sich schliesslich doch noch absetzen», seufzte er hinterher.

Mit seinem Schicksal haderte auch Alexander Sims, der im ersten und im zweiten Lauf als Dritter ins Ziel kam und seinem Team ThreeBond with T Sport damit bei seinem erst fünften Saisonrennen den zweiten Podiumsplatz bescherte: «Ehrlich gesagt bin ich etwas enttäuscht über den dritten Platz. Nach dem ersten Rennen konnte ich mich leicht verbessern und wir haben das Auto etwas schneller gemacht, nur leider schlug sich das nicht im Ergebnis nieder. Aber insgesamt freue ich mich natürlich über das zweite Podium an diesem Wochenende.» Noch weiss der 25-Jährige aus London nicht, wie es weitergeht: «Ob ich auch nach diesem Meeting noch Formel-3-Rennen für ThreeBond with T-Sport fahren werde, weiss ich noch nicht. Unsere Vereinbarung geht zunächst nur bis zu diesem Rennen, ich wäre aber sehr gerne auch in Zandvoort dabei.»

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