Marco Wittmann startet 2017 beim FIA GT World Cup
Zweimaliger DTM-Meister: Marco Wittmann
Überraschung bei der Besetzung des 'FIA GT World Cup'. Denn BMW wird Marco Wittmann zum Event in Macau (16. bis 19. November 2017) entsenden. Der Pilot aus Fürth startet in einem BMW M6 GT3, der vom Team AAI Motorsports eingesetzt wird. Für Wittmann ist es bereits der zweite Auftritt beim GT-Rennen im chinesischen Spielerparardies. Schon 2014 trat er auf dem sogenannten 'Guia Circuit' an. Damals erreichte er in einem BMW Z4 GT3 den siebten Rang.
Wittmann fährt aktuell für BMW in der DTM und liegt als bester Pilot seiner Marke auf Position fünf in der Tabelle. Gelegentlich tritt er für die bayrische Marke jedoch bei ausgewählten GT-Veranstaltungen an, wie 2017 beispielsweise bei den 12 Stunden von Bathurst oder beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring.
AAI Motorsports setzt in Macau noch einen weiteren BMW M6 GT3 ein. Diesen pilotiert der Australier Chaz Moster, der sonst in der australischen V8 Supercars Meisterschaft am Start steht. Auch Moster kennt den GT3-Renner aus Bayern bereits, trat er doch ebenfalls beim 12-Stunden-Rennen in Bathurst damit an.
Der FIA GT World Cup wird seit 2015 auf dem 6,120 Kilometer langen Stadtkurs in Macau ausgetragen. Während im Premierenjahr Maro Engel in einem Mercedes SLS AMG GT3 gewann, sicherte sich 2016 Laurens Vanthoor im Audi R8 LMS den Titel. GT-Autos treten bereits seit 2008 in Macau an. Bis inklusive 2014 hieß das Rennen aber noch 'GT Cup'.
Da es in den letzten Jahren in Macau zu vielen Rennunterbrechungen kam, wurden für die Ausgabe 2017 diverse Änderungen an den sportlichen Regeln beschlossen. So wird es beispielsweise mehr Flexibilität beim Einsatz der roten Flaggen geben. Außerdem wurden vor und nach den Rennen längere Pausenzeiten eingeplant, um besser auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren zu können.
Für 2017 rechnen die Veranstalter mit 18 bis 25 teilnehmenden GT3-Fahrzeugen. Im Gegensatz zu den Vorjahren dürfen diese nur noch von werksunterstützten Teams eingesetzt werden. Außerdem sind nur noch Piloten startberechtigt, die von der FIA als 'Gold' oder 'Platin' eingestuft wurden.