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6h Fuji: Weitere Änderungen im Startfeld der FIA WEC

Von Oliver Müller
Im Ligier JS P217 von Larbre Compétition sitzt in Fuji auch Keiko Ihara

Im Ligier JS P217 von Larbre Compétition sitzt in Fuji auch Keiko Ihara

Die Sportwagen-WM (FIA WEC) steht vor dem vierten Lauf der Saison 2018/19. Bei den sechs Stunden von Fuji werden insgesamt 34 Fahrzeuge antreten. Und auch in den drei kleinen Klassen gibt es Wechsel in den Cockpits.

In der FIA WEC geht die Sommerpause so langsam dem Ende entgegen. Am vergangenen Sonntag ist das Frachtschiff mit dem Großteil des Materials in Japan angekommen. Somit steht dem vierten Saisonlauf auf der Rennstrecke in Fuji (14. Oktober) nichts mehr im Wege. Nachdem der Ginetta G60-LT-P1 für das 6-Stunden-Rennen zurückgezogen wurde, nehmen noch insgesamt 34 Fahrzeuge am Event teil. Neben den acht LMP1 sind dies sieben LMP2-, zehn GTE-Pro- und neun GTE-Am-Boliden. Zu den Änderungen im LMP1-Feld gesellt sich auch die eine oder andere Neuerung in den Cockpits der drei kleinen Klassen.

So wird im LMP2-Ligier von Larbre Compétition diesmal Keiko Ihara mit von der Partie sein. Die Japanerin trat bereits des Öfteren in der FIA WEC an, glänzte dabei jedoch nicht unbedingt mit dem ultimativen Speed. Ihr letzter Auftritt im LMP fand im Winter in der 'Asian Le Mans Series' statt. Ihara teilt sich in Fuji das Cockpit mit den beiden Labre-Stammfahrern Erwin Creed und Romano Ricci. Auch im Oreca 07 von TDS Racing ereignet sich ein Platztausch. Jean-Eric Vergne wird hier an der Seite von François Perrodo und Matthieu Vaxiviere fahren. Der aktuelle Formel-E-Champion vertritt Loïc Duval, der beim DTM-Rennen in Hockenheim für Audi unterwegs sein wird. Vergne kennt das Einsatzteam sehr gut, da er für TDS Racing (unter dem G-Drive-Banner) 2018 die European Le Mans Series (ELMS) bestreitet. Neben den beiden genannten Wagen starten in der LMP2-Klasse noch die Oreca von Jackie Chan DC Racing (2), DragonSpeed und Signatech Alpine sowie der Dallara P217 vom Racing Team Nederland.

Auch in der GTE-Klasse wird es durch den Clash mit der DTM eine Umbesetzungen geben. So fährt Tom Blomqvist den BMW M8 GTE zusammen mit Antonio Felix da Costa. Er springt für Werksfahrer-Kollege Augusto Farfus ein, der in Hockenheim im Silhouetten-Tourenwagen sitzen wird. Für Blomqvist ist der Münchner GTE-Renner jedoch nicht neu. Bereits bei den 6h von Watkins Glen (IMSA-Serie), bei den 24 Stunden von Le Mans sowie beim WEC-Auftakt in Spa-Francorchamps hatte er den M8 im Wettbewerb bewegt. Im zweiten BMW starten wie üblich Martin Tomczyk und Nicky Catsburg. Dazu kommen noch jeweils zwei Aston Martin Vantage AMR, Ford GT, Ferrari 488 GTE Evo und Porsche 911 RSR.

Die GTE-Am-Klasse erlebt das WEC-Debüt von Porsche-Junior Thomas Preining. Der schnelle Österreicher ist Meister im Porsche Carrera Cup Deutschland und teilt sich den Porsche 911 RSR von Gulf Racing mit Michael Wainwright und Benjamin Barker. Bei Dempsey-Proton Racing wird zudem Satoshi Hoshino an die Seite von Giorgio Roda und Matteo Cairoli rücken. Der zweite Dempsey-Proton-911 bleibt mit Christian Ried, Matt Campbell und Julien Andlauer dagegen gleich besetzt. Hier die Entrylist der 6h von Fuji zum Nachlesen.

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