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Glickenhaus 007: Neue Details zum Le Mans Hypercar

Von Oliver Müller
Attraktives Heck beim Glickenhaus 007 für die 24h von Le Mans und die FIA WEC

Attraktives Heck beim Glickenhaus 007 für die 24h von Le Mans und die FIA WEC

In der anstehenden Saison 2019/20 halten die Le Mans Hypercars (LMH) in der Sportwagen-WM (FIA WEC) Einzug. Dafür entwickelt die Firma von James Glickenhaus gerade den spektakulären 007. Er kostet zwei Millionen Euro.

Die Sportwagen-WM (FIA WEC) steht gerade vor einem ganz großen Umbruch. Im Sommer werden die LMP1 ausrangiert und durch die LMH (Le Mans Hypercar) abgelöst. Diese feiern beim Saisonauftakt in Silverstone (5. September) ihr Debüt im Wettbewerb. In der Folgesaison 2021/22 kommen schließlich noch die LMDh mit hinzu, die mit den LMH über eine Balance of Performance auf ein Rundenzeiten-Niveau gebracht werden sollen.

Bereits seit die LMH-Idee auf den Tisch gekommen ist, hat der US-Amerikaner James Glickenhaus Interesse angemeldet. Er ist ein regelrechter Autonarr und liebt die 24 Stunden von Le Mans. Bislang waren seine Boliden jedoch hauptsächlich auf der Nordschleife des Nürburgrings unterwegs. Dort debütiert demnächst auch der Glickenhaus 004C. Für die Sportwagen- Königsklasse entwickelt Glickenhaus derzeit den 007.

Das Fahrzeug wird von einem 3L-V6-Turbomotor angetrieben. Dieser soll satte 840 PS an Leistung abwerfen. Der Motor wird gerade extern entwickelt, dann jedoch als Glickenhaus gebrandet werden. Auch für das Fahrzeuggewicht hat Glickenhaus nun ebenfalls eine Angabe veröffentlicht. Der 007 soll final 1100 Kilogramm auf die Waage bringen. Interessierte Kunden können das Fahrzeug sogar erwerben und es in der FIA WEC an den Start bringen. Der Preis für ein Exemplar liegt bei 2 Millionen Euro.

Glickenhaus hat ein Team von Leuten zusammen gebracht, die teilweise schon Erfahrungen in der Formel 1 und der LMP1 gesammelt haben. Wie bereits bei vorherigen Modellen arbeitet Glickenhaus natürlich auch beim 007 wieder mit der italienischen Firma Podium Advanced Technologies zusammen. Aktuell werden Windkanal-Analysen gefahren und bereits in diesem Monat sollen die ersten Windkanal-Tests durchgeführt werden.

Die ingenieursseitige Entwicklung soll noch bis in den Juni hinein laufen. Ab Juli werden die entsprechenden Untersysteme zusammengesetzt, sodass das Fahrzeug ab August aufgebaut werden kann. Der erste Shakedown ist schließlich für September anvisiert. Somit dürfte mit einem Start beim WEC-Saisonauftakt in Silverstone wohl nichts werden.

Insgesamt sind die Ambitionen bei Glickenhaus aber dennoch hoch. «Wir werden mit einem der besten Autos in Le Mans an den Start gehen. Es gibt Tausende von Möglichkeiten, ein Rennen zu verlieren und nur eine Möglichkeit, zu gewinnen. Mit etwas Glück werden wir gewinnen», stellt James Glickenhaus (der Sohn James) klar.

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