Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

6h Spa: Toyota macht zunächst die Pace in der FIA WEC

Von Oliver Müller
Regen: Der Toyota TS050 Hybrid in der Boxengasse von Spa-Francorchamps

Regen: Der Toyota TS050 Hybrid in der Boxengasse von Spa-Francorchamps

Die beiden Toyota TS050 Hybrid führen das Feld in der Anfangsphase des Rennens der FIA WEC in Spa-Francorchamps an. Der Start erfolgte wegen dichten Regens hinter dem Safety-Car.

In Spa-Francorchamps findet aktuell der sechste Saisonlauf der Sportwagen-WM (FIA WEC) statt. Es ist das erste Rennen nach der Coronapause. Zuletzt hatte die Serie im Februar in Austin/Texas einen Lauf ausgetragen. In der Startphase gab es in den belgischen Ardennen schon ordentlich Action im Feld der 29 Fahrzeuge. Hier ein kurzer Zwischenstand.

Rund um die 7,004 Kilometer lange Strecke hatte sich vor dem Rennen dichter Regen eingestellt. Somit entschied die Rennleitung, das Rennen hinter dem Safety-Car starten zu lassen. Es dauerte circa 13 Minuten bis die Strecke mit der grünen Flagge freigegeben wurde. Beim Start behauptete zunächst Norman Nato im Rebellion R13 die Spitze. Er war bekanntlich von der Pole-Position aus losgefahren.

Doch schon bei der Anfahrt auf Les Combes fuhren die beiden Toyota TS050 Hybrid am Boliden des schweizerischen Rennstalls vorbei. Sie wurden in der Anfangsphase von Sébastien Buemi und Mike Conway pilotiert. In der ersten Runde unter Grün holte sich auch Tom Dillmann im Enso CLM 01/01 vom ByKolles Racing Team den Rebellion und ging auf Platz drei.

Die Toyota setzten sich in den weiteren Runden auch schnell an der Spitze des Feldes ab. Das war verwunderlich. Denn die TS050 Hybrid sind an diesem Wochenende in Spa-Francorchamps mit dem Low-Downforce-Kit unterwegs. Dies ist für die Hi-Speed-Strecke in Le Mans konzipiert. Mit weniger Anpressdruck als die Standard-Aerodynamik hat dieses Paket im Regen von Spa-Francorchamps aber eigentlich noch mehr Nachteile.

In der LMP2-Klasse führte zu Beginn der von Pole gestartete Oreca 07 von United Autosports mit Philip Hanson, Filipe Albuquerque und Paul di Resta. In der GTE Pro lag der Ferrari 488 GTE Evo Alessandro Pier Guidi und James Calado vor den beiden Porsche 911 RSR. In der Am-Wertung markierte der Porsche vom Team Project 1 mit Egidio Perfetti, Laurents Hörr und Matteo Cairoli die Spitze. So kann das Rennen im Fernsehen und Internet angeschaut werden

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