6h Monza: Glickenhaus besetzt Cockpits der 007 LMHs
Der Glickenhaus 007 LMH beim WEC-Debüt in Portimão
In der Sportwagen-WM (FIA WEC) steht am 18. Juli der dritte Saisonlauf 2021 an. Schauplatz ist dann erstmals die Strecke im italienischen Monza. (Dort hat bislang lediglich einmal ein WEC-Test stattgefunden – aber eben noch kein WEC-Rennen). Monza ist mit seinen langen Geraden auch die ideale Vorbereitung auf die 24h von Le Mans, die dieses Jahr am 21./22. August stattfinden sollen. Um perfekt für den Klassiker an der Sarthe gerüstet zu sein, wird Glickenhaus in Monza bekanntlich mit zwei 007 LMH ausrücken.
Nun steht auch fest, wer die beiden Fahrzeuge pilotieren wird. Dabei handelt es sich um Gustavo Menezes, Pipo Derani und Olivier Pla in einem 007 LMH bzw. um Romain Dumas, Franck Mailleux und Richard Westbrook im Schwesterwagen. Nicht mit dabei ist diesmal Ryan Briscoe, der in Portimão noch gemeinsam mit Dumas und Westbrook im Auto saß.
Der Glickenhaus 007 LMH hatte in Portimão das Debüt in der WEC gegeben. Dort hatte der Bolide eine solide Performance gezeigt. Briscoe hatte im Rennen jedoch Kontakt mit zwei GTE-Autos und als Folge gab es noch ein Problem mit der Kupplung. Somit hatte der Wagen final 54 Runden Rückstand auf den siegreichen Toyota.
Dass nun ausgerechnet Briscoe im Aufgebot für Monza fehlt, soll jedoch nichts mit dem Crash in Portimão zu tun haben. Glickenhaus hat schon vor der Saison die sieben genanten Piloten für das WEC-Projekt vermeldet. Vor dem Höhepunkt in Le Mans sollen auch alle sieben Piloten Rennerfahrung mit dem 007 LMH gesammelt haben. So kam es dann eben zur Besetzung der beiden Fahrzeuge in Monza. Danach wird teamintern entschieden, welche sechs Fahrer in Le Mans im Auto sitzen.
Dadurch dass Glickenhaus in Monza auch erstmals mit zwei Fahrzeugen aufkreutzt, erhöht sich die Anzahl in der Hypercar-Klasse auf fünf Autos. Neben den beiden 007 LMH fahren noch die Toyota GR010 Hybrid mit Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López bzw. mit Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley sowie der Alpine A480 mit André Negrão, Nicolas Lapierre und Matthieu Vaxivière.