MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

6h Monza: WEC mit 38 Fahrzeugen bei drittem WM-Lauf

Von Oliver Müller
Der Alpine A480 ist ein alter LMP1, der 2021 in der Hypercar-Klasse starten darf

Der Alpine A480 ist ein alter LMP1, der 2021 in der Hypercar-Klasse starten darf

Die Sportwagen-WM (FIA WEC) gibt im Juli ihr Renndebüt auf der altehrwürdigen Strecke im norditalienischen Monza. In einer ersten Entrylist stehen 38 Wagen. Bei den Hypercars sind diesmal fünf Boliden am Start.

In der Sportwagen-WM geht es nun Schlag auf Schlag. Zunächst findet am 13. Juni das zweite Saisonrennen in Portimão statt. Danach blickt der WEC-Tross in Richtung Italien. Vom 16. bis 18. Juli steigt in Monza das dritte Saisonrennen in diesem Jahr. 2017 hatte die WEC dort bereits einmal den offiziellen Vorsaisontest (Prologue genannt) abgehalten. Ein Rennen hat die WM seit Neugründung im Jahre 2012 in Monza aber noch nicht erlebt.

In einer ersten vorläufigen Entrylist für Monza stehen nun satte 38 Fahrzeuge. Das liegt daran, dass einige Teams das Event in Monza nutzen, um sich auf die 24h von Le Mans (21./22. August) vorzubereiten. Die Königsklasse in der WEC ist bekanntlich die neue Hypercar-Kategorie. Dort sind nun fünf Boliden am Start. Das sind zunächst die beiden Toyota GR010 Hybrid und der Alpine A480 (ein gedrosselter LMP1). Glickenhaus wird sein Engagement auf zwei 007 LMH ausbauen. Die amerikanische Schmiede feiert in Portimão ihr WEC Debüt - dort aber nur mit einem Auto. Nach Monza will Glickenhaus auch in Le Mans mit zwei Fahrzeugen ausrücken.

Die LMP2 sieht in Monza zwölf Entries. Hier gehen viele Blicke auf Risi Competizione, die einen Oreca 07 für Ryan Cullen, Oliver Jarvis und Felipe Nasr aufbieten. Risi gibt nach langen Jahren das Comeback im Prototypen-Sport und wird auch in Le Mans mit dem Oreca Gas geben.

Wenig Neues hingegen in der GTE Pro: Dort starten mit den beiden Ferrari 488 GTE Evo von AF Corse und den beiden Werks-Porsche 911 RSR die üblichen Verdächtigen. Die GTE Am wächst jedoch auf 17 Autos. Neu mit dabei ist Rinaldi Racing mit einem Ferrari für Pierre Ehret, Christian Hook und Jeroen Bleekemolen. Auch Rinaldi hat ein Ticket für Le Mans 2021 und will in Monza dahingehend üben. Gleiches gilt für Inception Racing aus Großbritannien. AF Corse bringt einen weiteren Ferrari für Christoph Ulrich und Simon Mann nach Monza. Dieses Fahrzeug ist für Le Mans aber (noch) fix, sondern lediglich auf der Reserveliste beim Klassiker. Das ist die vorläufige Entrylist der 6h Monza.

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