Blick auf die Tabelle der FIA WEC nach fünf WM-Läufen
Beide Toyota GR010 Hybrid vorne beim Start der WEC in Fuji
Am vergangenen Wochenende hatte die FIA WEC das fünfte von sechs Events der Saison 2022 absolviert. Bei den 6h Fuji gab es einen Sieg von Sébastien Buemi, Ryo Hirakawa und Brendon im Toyota GR010 Hybrid. Das Trio hatte bereits die 24 Stunden von Le Mans im Juni für sich entschieden. Durch den Triumph in Fuji kommen sie nun auf 121 WM-Punkte. Damit sind sie erstmals in dieser Saison auch Tabellenführer.
Bislang lagen André Negrão, Nicolas Lapierre und Matthieu Vaxivière über das ganze Jahr an der Spitze. Das Alpine A480-Trio hat aktuell ebenfalls 121 Zähler auf den Konto stehen. Sowohl das Toyota-Gespann als auch die Alpine-Crew (Sebring und Monza) haben zudem zwei Laufsiege erzielt. Da Buemi/Hirakawa/Hartley aber ein zweiten Platz mehr zu Buche stehen haben, sind sie eben auf Platz eins geführt. Für das Finale am 12. November 2022 in Bahrain ist die Ausgangslage somit klar. Wer im Rennen vorne liegt, holt den Titel.
Auf Platz drei befindet sich das zweite Toyota-Trio Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López mit 95 Punkten. Sie haben nur noch eine WM-Chance, falls die beiden anderen genannten Gespanne in Bahrain ausfallen würden. Alle weiteren Piloten spielen im Kampf um die WM-Krone keine Rolle mehr.
Toyota führt auch die Hersteller-Wertung an. Die Japaner haben 147 Zähler auf dem Konto. Dahinter folgt Alpine mit 121 Punkten. Toyota ist auch deswegen im Vorteil, weil sie zwei Fahrzeuge einsetzten – und nur das bestplatzierte Punkte in der Herstellerwertung bekommt. Auch hier ist die Ausgangslage klar: Alpine bräuchte einen Doppelausfall von Toyota, um sich noch Gedanken um den Titel machen zu können. Glickenhaus (70 Punkte) und Peugeot (24 Punkte) liegen weit zurück. Sie haben aber auch nicht alle WEC-Rennen dieses Jahr bestritten.
In der GTE-WM markiert Ferrari nach dem Sieg in Japan nun mit 216 Punkten die Spitze vor Porsche (215) und Chevrolet (75). Das Ferrari-Duo Alessandro Pier Guidi und James Calado führt mit 120 Punkten die GTE-Fahrerwertung an. Nicht weit entfernt liegen die Porsche-Piloten Kévin Estre/Michael Christensen (jeweils 109) sowie Gianmaria Bruni (96).