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Isotta Fraschini will mit Hypercar zu den 24h Le Mans

Von Oliver Müller
Ein historischer Isotta Fraschini in Goodwood

Ein historischer Isotta Fraschini in Goodwood

Die italienische Marke Isotta Fraschini plant ein Engagement in der Sportwagen-WM (FIA WEC) und möchte ein Le Mans Hypercar (LMH) aufbieten. Hierbei wird mit den Spezialisten von Michelotto gearbeitet.

Kommt nächstes Jahr eine weitere Marke zu den 24 Stunden von Le Mans? - womöglich. Denn Isotta Fraschini aus Italien soll an einem Projekt für die Hypercar-Kategorie arbeiten. Das angedachte Fahrzeug soll von einem V6-Motor mit drei Litern Hubraum angetrieben werden und auch ein Hybrid-System auf der Vorderachse haben. Bei der Entwicklung wäre auch Michelotto beteiligt.

Michelotto hat im Motorsport einen ausgezeichneten Ruf. Seit vielen Jahren war die italienische Schmiede Partner von Ferrari in der GTE- und GT3-Kategorie. Der neue Ferrari 296 GT3 entsteht aber bei Oreca in Südfrankreich. Der Isotta Fraschini soll bereits im Februar 2023 präsentiert werden. Das Renndebüt wäre für den WEC-Lauf in Spa-Francorchamps anvisiert. Danach sollen Mitte Juni bereits die 24h von Le Mans absolviert werden. Für die WEC und auch Le Mans wären aber zudem entsprechende Einladungen notwendig. Ein Einsatzteam oder Piloten wurden für das Projekt noch nicht verkündet.

Sollte der Isotta Fraschini tatsächlich in der FIA WEC antreten, so wäre das ein weiterer Boost für die LMH-Kategorie. Bereits Toyota, Ferrari, Peugeot und Glickenhaus haben hierfür Autos auf Kiel gelegt. Nächstes Jahr wollen dann auch Cadillac und Porsche mit ihren LMDh-Modellen in der WEC antreten.

Isotta Fraschini hat in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts Autos auf den Markt gebracht. 1908 konnte ein Isotta Fraschini sogar die legendäre Targa Florio auf Sizilien gewinnen.

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