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Das sind die Änderungen im Reglement der FIA WEC 2023

Von Oliver Müller
Ein Peugeot 9X8 aus der WEC

Ein Peugeot 9X8 aus der WEC

Die Sportwagen-WM geht im März in Sebring in ihre elfte Saison. Wie üblich wurde auch am sportlichen Ablauf der Meisterschaft ein wenig gearbeitet. Das ist eine Übersicht, was sich für 2023 ändern wird.

Mitte März ist es soweit. Dann startet die FIA WEC in die Saison 2023. Endlich sind dann auch die Jahre der Übergangszeit vorbei. Denn an der Spitze des Feldes werden 13 Hypercars um die Gesamtsiege kämpfen. Wie jedes Jahr werden auch die Regeln etwas angepasst. Somit soll der Wettbewerb noch besser werden. Das wird sich für 2023 ändern:

Natürlich steht auch in der WEC die Nachhaltigkeit im Fokus. So ist 2023 jegliche Form der Reifenheizung verboten. Somit soll vor allem Strom gespart werden. Auch die Anzahl der verfügbaren Reifenspezifikationen in der Hypercar-Klasse wird auf zwei Spezifikationen pro Rennstrecke reduziert – bzw. drei für Le Mans.

Hersteller, die in der Hypercar-Klasse der WEC mitfahren, müssen mindestens eines und können maximal zwei Autos in der Top-Klasse einschreiben. Sollten mehr Autos einer Marke dabei sein, so müssen alle weiteren Fahrzeuge desselben Herstellers in der neuen Weltcup-Wertung für Hypercar-Teams gemeldet werden.

Auch das Format des Qualifying wird angepasst. Es gibt 2023 bekanntlich drei Klassen in der WEC: Hypercar, LMP2 und GTE Am. Jede Klasse wird nun eine eigene 15-minütige Sitzung haben. Vorher gab es zwei Quali-Sitzungen - eine für Prototypen (Hypercar und LMP2 kombiniert) und eine für GT-Fahrzeuge. Durch das neue Format soll mehr Übersichtlichkeit geschaffen werden.

Die LMP2-Klasse wird 2023 zudem nicht mehr zweigeteilt. Zuletzt gab es noch eine LMP2-Pro/Am-Unterwertung. Dort waren Fahrzeuge dabei, in denen mindestens ein Bronze-Pilot saß. Diese Unterwertung gibt es in der WEC nun nicht mehr. In der ELMS (European Le Mans Series) wird die Pro/Am hingegen angewandt.

Während einer Full Course Yellow wird zukünftig die Boxeneinfahrt geschlossen. Somit soll die Auswirkung der FCY auf das Renngeschehen gemildert werden. Früher hatten Autos, die ihren Stopp unter FCY absolviert hatten, einen erheblichen Vorteil gegenüber Konkurrenten, die unter Grün zum Nachtanken mussten. Sonderreglung: Autos, denen der Sprit ausgeht oder die beschädigt sind, dürfen zu einem Notstopp an der Box kommen, um fünf Sekunden lang aufzutanken oder die Schäden zu reparieren. Dann müssen sie aber nochmals zum Service, sobald die Boxeneinfahrt wieder geöffnet ist.

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